Trauer um Schauspieler Jacques Breuer: mit 67 Jahren verstorben
Der Schauspieler Jacques Breuer ist überraschend an den Folgen eines Schlaganfalls in seiner Heimatstadt München verstorben.
Der plötzliche Tod des gefeierten Schauspielers Jacques Breuer hat eine tiefe Lücke in der deutschen Film- und Theaterwelt hinterlassen. Nach Informationen der «Bild»-
Zeitung erlag Breuer am 5. September in München den Folgen eines Schlaganfalles, was eine Welle der Trauer unter den Kolleginnen und Kollegen auslöste.
Eine leuchtende Karriere
Jacques Breuer wird vielen aufgrund seiner Auftritte in beliebten TV-Serien wie «Derrick», «Der Alte», «Ein Fall für zwei», «Wolffs Revier» und «Tatort» in Erinnerung bleiben. Darüber hinaus zeigte Breuer sein Talent im Synchronsprechen und lieh seine Stimme bekannten Filmfiguren wie Aragorn in der «Herr der Ringe»-Trilogie oder Adolf Hitler in «Hitler – Aufstieg des Bösen». Er verlieh ebenfalls William Baldwin eine Stimme in der Fernsehserie «Dirty Sexy Money».
Im Hintergrund dieser vielversprechenden Karriere kämpfte Breuer aber mit gesundheitlichen Problemen. Die Diagnose: Diabetes, mit dem er 30 Jahre lang lebte.
Im Mai 2022 mussten ihm zudem infolge einer krankheitsbedingten Durchblutungsstörung drei Zehen amputiert werden. Nach der Operation konnte die Wunde jedoch nicht heilen, und Breuer kämpfte vier Monate lang in einem Spital gegen einen Krankenhauskeim.
Infolge der traurigen Nachricht gab es eine Flut von Beileidbekundungen seiner Kolleginnen und Kollegen. «Ich bin sehr traurig. Jacques war ein Freund und ein Glücksfall für unser Theater», sagte René Heinersdorff, Intendant der Komödie im Münchner Bayerischen Hof.
Ottfried Fischer, ein weiterer Schauspieler, betonte: «Ob gut oder böse – in seinem Fach lag man bei Jacques Breuer immer richtig. Das deutsche Fernsehen hat eine Bank verloren».