Trauerzug für Hallyday in Paris
Hundertausende Menschen haben sich in Paris am Samstag von Rockstar Johnny Hallyday verabschiedet.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Trauerzug für Johnny Hallyday am Samstag in Paris haben laut Polizei zwischen 800'000 und eine Million Menschen teilgenommen.
- Hallyday war in der Nacht zum Mittwoch im Alter von 74 Jahren gestorben.
Begleitet von einem Trauerzug wurde der Sarg mehrere Kilometer durch die französische Hauptstadt geführt. Dabei fuhr der Konvoi vom Triumphbogen über die Champs-Elysées zur Madeleine-Kirche im Herzen der Hauptstadt. Mehrere hundert Motorradfahrer folgten dem Trauerzug.
Bei dem anschliessenden Gottesdienst in der Kirche nahe dem alten Opernhaus Opéra Garnier wollte Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron das Wort ergreifen. Auch Ex-Präsident Nicolas Sarkozy und seine Frau Carla Bruni Sarkozy waren gekommen.
An dem Trauerzug sollen laut Polizei zwischen 800'000 und eine Million Menschen teilgenommen haben.
Hallyday war in der Nacht zum Mittwoch im Alter von 74 Jahren gestorben. Der Tod des populären Musikers hat in Frankreich eine beispiellose Welle der Anteilnahme ausgelöst. Hallyday hat in den 60er Jahren den Rock'n'Roll nach Frankreich gebracht. Er galt als Frankreichs «Elvis». Beerdigt wird der Sänger, der auch in zahlreichen Filmen auftrat, auf der französischen Karibik-Insel Saint-Barthélemy, wo er eine Villa besass.
Hallyday lebte acht Jahre lang in der neun-Zimmer-Villa
«Jade» in Gstaad BE, bis er 2014 in die USA zog.