«Two Weeks to Live»: Serie mit GoT-Star Maisie Williams

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Deutschland,

Ein Tier ausnehmen, Menschen töten - für die junge Kim ist das kein Problem. Doch auf ihrer Reise in die Zivilisation stösst sie auf neue Herausforderungen. Für Zuschauer ist das brutal und unterhaltsam.

Nach einer zufälligen Begegnung in der Bar kommen Kim (Maisie Williams) und Nicky (Mawaan Rizwan) miteinander ins Gespräch.
Nach einer zufälligen Begegnung in der Bar kommen Kim (Maisie Williams) und Nicky (Mawaan Rizwan) miteinander ins Gespräch. - Nick Wall/ZDF/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Was tun, wenn der Weltuntergang kurz bevorsteht? Für Kim (Maisie Williams) ist die Antwort klar: Rache üben.

Was mit einem blöden Witz startet, entwickelt sich in «Two Weeks to Live» zu einem brutalen aber umso unterhaltsameren Abenteuer. Die schwarzhumorige britische Serie läuft am Freitag ab 21.40 Uhr auf ZDFneo.

Kim war noch Kind, als ihr Vater ermordet worden ist. Sie wuchs danach fernab jeglicher Zivilisation in Schottland auf. Beeinflusst ist sie vor allem von ihrer unberechenbaren Mutter (Sian Clifford), die ihr Horror-Geschichten von der gefährlichen Welt und einer korrupten Regierung erzählt.

So beherrscht die junge Frau mit 21 Jahren zwar jegliche Kampfkünste und weiss, wie man sich auf einen Weltuntergang vorbereitet. Aber wie viel Bargeld wert ist oder wie ein Händetrockner funktioniert, davon hat sie keine Ahnung. Diese Ahnungslosigkeit, gepaart mit dem Selbstbewusstsein einer starken Frau, spielt «Game of Thrones»-Star Maisie wunderbar authentisch.

Irgendwann beschliesst die junge Frau, dass ihr ein Leben in der Hütte nicht mehr reicht und macht sich auf in die Zivilisation, um ihre unerfüllten Wünsche abzuarbeiten. In einer Bar trifft Kim auf den kürzlich verlassenen, etwas unbeholfenen Nicky Malik (Mawaan Rizwan) und dessen Bruder Jay (Taheen Modak). Zwischen Nicky und Kim scheint die Chemie zu stimmen - doch bevor etwas passieren kann, schickt ein Streich von Nickys betrunkenem Bruder die Heldin auf einen brutalen Rachefeldzug. Dabei lernt sie am Ende mehr über sich und ihre Familie, als sie bei ihrer Flucht aus der Isolation erwartet hatte.

In sechs Folgen gehen die Zuschauer bei «Two Weeks to Live» gemeinsam mit Kim auf eine Reise in die düstere Realität des grauen Grossbritanniens. Der Humor der Serie lebt vor allem vom schnellen Wechsel zwischen absurden Kampfszenen und profanem Alltag - zum Beispiel als die Heldin nach einer Schlägerei von der Bedienung noch ihr Schinken-Sandwich hinterhergetragen bekommt.

Die britische Dramedy-Serie läuft bei ZDFneo zum ersten Mal im deutschen Free-TV. Ab Samstag können alle Folgen auch in der ZDF-Mediathek gestreamt werden.

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