Ukraine Krieg: So verstecken Russen-Oligarchen ihre Mega-Vermögen
Der Ukraine Krieg soll ihr Vermögen nicht schmälern. Deshalb suchen sich reiche Russen interessante Schlupflöcher.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Ukraine Krieg stellt russische Oligarchen vor Herausforderungen.
- Durch Sanktionen könnte sich ihr Vermögen verkleinern.
80 Milliardäre und 100 000 Millionäre – so viele Wohlhabende leben allein Russland!
Eine stattliche Zahl und jede Menge Geld. Und dieses gilt es sicher durch den Ukraine Krieg zu bringen. Deshalb werden die reichen Russen nun noch erfinderischer, als sie es ohnehin schon sind.
Die meisten Oligarchen leben in England oder haben ihr Mega-Vermögen dort angelegt. Deshalb verkündete gerade erst Briten-Premierminister Boris Johnson (57), noch härter gegen russische Oligarchen vorzugehen.
Oligarchen sollen nicht durch den Ukraine Krieg kommen mit ihrem Vermögen
«Ohne jeden Zweifel» sollen die Sanktionen jeden Russen treffen, der durch Wladimir Putin (69) zu Macht und Geld gekommen ist.
Gut gedacht, schlecht umzusetzen! Denn die Oligarchen wissen, welche Schlupflöcher sie nehmen können. So zum Beispiel den Kunstmarkt, der als «moralfrei» gilt.
Sie investieren also weiterhin in Kunst, die in Auktionshäusern wie Christie’s und Sotheby’s teuer versteigert wird. Entgegen allen Protesten, haben die ihre Filialen in Moskau nämlich noch nicht geschlossen.
Auch Russlands grösstes Auktionshaus für Luxusgüter (Phillips) ist fleissig am Arbeiten. Allein letzte Woche verkaufte das Unternehmen in London angeblich Kunst im Wert von 37 Millionen Franken.
Pikant: Im Auktionshaus sollen gleich zwei Russen massgeblich den Ton angeben. Neben Leonid Fridlyand mischt auch Leonid Strunin mit. Sie sollen laut der Behörde ihren Wohnsitz in Monaco und Zypern angegeben haben. Zudem sollen sie Putin nahestehen, obgleich sie sich gegen den Ukraine Krieg bereits ausgesprochen haben.
Kunstmärkte sind auch im Ukraine Krieg bestens zur Geldwäsche geeignet
«Kunstmärkte sind ein idealer Weg, um Vermögen zu bewegen und Eigentum zu verschleiern», so Prof. Louise Shelley (US-Kriminalitäts- und Terrorismusforscherin).
Gegenüber dem «Guardian» sagt sie weiter: «Wir haben eine klaffende Gesetzeslücke in den USA. Was letztlich bedeutet, dass es möglich ist, Kunst in anderen Ländern recht einfach zu kaufen. Oligarchen nutzen gerade jedes klaffende Loch aus, das sie finden können.»
Zudem vermuten Experten, dass mit dem Kreml verbundenes Bargeld auch durch Sammlerstücke wie Briefmarken gewaschen werden könnte. Auch Wein und «Non-fungible Tokens» könnten den Oligarchen dienen.
Der Ukraine Krieg wird diese Millionäre und Milliardäre wohl nicht bremsen…