US-Tour von Taylor Swift mehr wert als BIP von 35 Ländern
US-Superstar Taylor Swift befindet sich gerade auf grosser Welttournee. Allein in den USA soll sie damit knapp 4 Mia. Franken an Verbraucherausgaben generieren.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Superstar Taylor Swift befindet sich aktuell auf Welttournee.
- US-Forscher haben sich mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der «Eras»-Tour beschäftigt.
- Allein in den USA sollen Fans rund 4 Mia. Franken ausgeben, um ihr Idol live zu erleben.
Seit dem 23. März befindet sich Taylor Swift (33) mit ihrer «Eras»-Show auf Welttournee. Wenn die Tour im August 2024 endet, wird die Sängerin 131 Konzerte in 17 Staaten auf fünf Kontinenten absolviert haben. Unter anderem am 9. und 10. Juli 2024 im Stadion Letzigrund in Zürich.
Forscher des US-amerikanischen «Common Sense Institutes» haben sich nun angeschaut, welche Auswirkungen die Tour auf die heimische Wirtschaft hat. Mit überraschenden Erkenntnissen, wie unter anderem das Magazin «Business Insider» berichtet. Allein in den USA sei mit Verbraucherausgaben in Höhe von rund 4,6 Milliarden Dollar (ca. 3,97 Milliarden Franken) zu rechnen.
38 Millionen Dollar für zwei Konzerte von Taylor Swift
Die Ausgaben, die Swift-Fans für Tickets, Reise-, Verpflegungs- und sonstige Kosten leisteten, überstiegen damit das BIP von 35 Ländern. Exemplarisch widmeten sich die Forscher den beiden Konzerten, die Swift an diesem Wochenende in Denver, Colorado gibt. Allein hierfür seien Ticketkäufe in Höhe von rund 38 Millionen Dollar (ca. 32,8 Millionen Franken) getätigt worden.
Insgesamt sei damit zu rechnen, dass die beiden ausverkauften Konzerte mit 140 Millionen Dollar zum Bruttoinlandsprodukt des Staates beitragen würden. Ein Bericht der US-Notenbank schätze die direkten Verbraucherausgaben der Swift-Fans in Denver auf 200 Millionen Dollar.
Taylor Swift lässt Übernachtungspreise steigen
Ein Grund für die massiven Einnahmen im Kontext der Konzerte von Taylor Swift dürften auch die steigenden Hotelpreise sein. Angaben des Portals «booking.com» zufolge sollen die Übernachtungskosten im fraglichen Zeitraum teils um 300 Prozent gestiegen sein.
Die Besucher liessen sich hiervon jedoch kaum schrecken: Zu den Konzertterminen des Superstars seien Belegungsraten von fast 100 Prozent zu beobachten.