«Kölner Treff»: Uschi Glas spricht über Mobbing und sorgt für Eklat
Uschi Glas erzählt in der WDR-Talkshow «Kölner Treff», wie sie als Kind gemobbt wurde und benutzt das N-Wort. Daraufhin wechselt der Moderator das Thema.
Das Wichtigste in Kürze
- Uschi Glas erzählt im «Kölner Treff», wie sie als Kind mit dem N-Wort beschimpft wurde.
- Weil sie das Wort ausspricht, muss der Moderator eingreifen.
- Ihre Rechtfertigung unterbricht er.
Die Schauspielerin Uschi Glas (80) wuchs in einer anderen Zeit auf. Dies war offensichtlich, als sie im «Kölner Treff» im WDR über ihre Kindheit sprach – und für einen Eklat sorgte.
Anlässlich ihres Geburtstages war Glas in der Sendung. Sie sprach über ihre Kindheit als Protestantin in einem Dorf im katholischen Niederbayern. Weil sie zusätzlich eine «getönte Haut» und schwarze Haare hatte, sei sie oft beschimpft worden. Sie erzählt: «Dann war ich halt der evangelische N***r.»
Im Studio wurde es nach dem N-Wort sofort still. Moderator Micky Beisenherz (46) versuchte die Situation zu retten: An der Reaktion der Gäste und des Publikums erkenne man, dass man heute glücklicherweise andere Begriffe verwende.
Uschi Glas will sich rechtfertigen: «Ich weiss, dass man das nicht mehr sagen darf, aber ...» Beisenherz unterbricht sie: «Wir setzen das mal in den zeitlichen Kontext.» Damals sei der Begriff noch «beschissener» gewesen als heute.
Dann stellt der Moderator der Schauspielerin eine andere Frage und wechselt das Thema.