Victoria's Secret Models prangern Missbrauch in Firma an
Das Wichtigste in Kürze
- Jahrelang soll bei Victoria's Secret sexueller Missbrauch geduldet worden sein.
- Nun stellen zahlreiche Models das Lingerie-Label an den Pranger.
Schwere Anschuldigungen gegen die US-Modelinie Victoria's Secret: Besitzer Les Wexner (82) soll jahrelang sexuellen Missbrauch gegen seine Models ignoriert und geduldet haben.
Wie die «New York Times» aufdeckte, führten Wexner und seine rechte Hand Ed Razek (71) das Lingerie-Label mit einer «Kultur von Frauenfeindlichkeit, Mobbing und Belästigung».
Nachdem die Bombe platze, stellt die Non-Profit-Organisation «Model Alliance» das Label in einem offenen Brief an den Pranger.
«Der Missbrauch wurde einfach weggelacht und als normal akzeptiert. Jeder der etwas dagegen unternehmen wollte wurde bestraft», wird eine frühere Mitarbeiterin des Labels darin zitiert.
Bisher haben 100 Models den Brief unterschrieben. Darunter auch Supermodels wie Christy Turlington (51) und Gemma Ward (32).
Die Organisation schreibt, dass sie Victoria's Secret bereits vor fünf Monaten dazu aufgefordert hatten, die toxische Kultur zu ändern. Das Unterwäsche-Label habe sich aber vehement geweigert dem Ganzen ein Ende zu setzen.
«Missbrauch bei Victoria's Secret noch ungeheurer»
Der Artikel der «New York Times» habe aufgezeigt, dass der Missbrauch noch «ungeheurer und fester verwurzelt ist als bisher angenommen.»
Am Ende des Briefs rufen die Models das Label zum Handeln auf. «Wir glauben, dass dieser Moment ein Weckruf sein kann.»