Warum Baby Yoda nicht nur «Star Wars»-Fans verzückt
Das Wichtigste in Kürze
- Grosse Kulleraugen, weiche Öhrchen und ein zarter Haar-Flaum auf dem Kopf: «Baby Yoda», wie das putzige Wesen von Internet-Usern kurzerhand getauft wurde, ist der eigentliche Star aus der Disney+-Serie «The Mandalorian».
Im Mittelpunkt steht dabei zwar der titelgebende Held, ein Mandalorianer - ein Krieger, der in diesem «Star Wars»-Universum nach dem Untergang des Imperiums als Kopfgeldjäger arbeitet. Doch schon mit seinem ersten Auftritt in der erste Folge stiehlt ihm die knuddelige Baby-Figur die Show.
Der Mandalorianer (Pedro Pascal) bekommt einen geheimnisvollen Auftrag. An einem unbekannten Ort irgendwo in der Weite der Galaxie soll er einen Fünfzigjährigen ausfindig machen. Die Belohnung ist hoch. Viele Kopfgeldjäger wurden bereits engagiert, bislang aber ohne Erfolg. Tatsächlich gelingt es dem Mandalorianer, die gesuchte Person ausfindig zu machen und stellt fest: Sie mag 50 Jahre alt sein und ein faltiges Gesicht haben, in Wirklichkeit aber ist es noch ein ziemlich hilfloses Kind! Eine Mini-Variante des Jedi-Grossmeisters Yoda noch dazu.
Viel tut dieser kleine Wicht zunächst nicht. Das muss er aber auch nicht - es genügt, wenn er mit grossen Augen in die Kamera schaut oder in seinem braunen Mini-Umhang durch die Gegend tapst. In einer Art fliegender Baby-Wiege schwebt er hinter und neben dem Kopfgeldjäger her. Wie ein Säugling brabbelt er vor sich hin und wird magisch angezogen von blinkenden Armaturen und glänzenden Schalt-Knüppeln.
Allein sein extrem süsses Aussehen elektrisiert die Fans und lässt sie in den sozialen Netzwerken hysterisch-euphorisch rätseln, was es mit dieser Rolle auf sich hat. Tatsächlich ist bislang nicht viel bekannt. In der von Regisseur Jon Favreau kreierten Serie wird sie ominöserweise lediglich «Kind» (im englischen Original «The Child») genannt. Allerdings verrät nicht nur das Yoda ähnliche Aussehen, dass dieses Baby zu Grossem bestimmt ist: In einer frühen Kampf-Sequenz streckt es seine winzige Hand aus und beschützt mit seinen übernatürlichen Kräften den Mandalorian. Und warum wäre der ominös-sinistre Auftraggeber (Werner Herzog) sonst so am Auffinden dieser Figur interessiert, wenn sie für das Imperium nicht von zentraler Bedeutung wäre?
Disney kündigte bereits an, dass eine zweite Staffel von «The Mandalorian» folgen soll. Möglicherweise müssen Fans sich mit einer Auflösung des Geheimnisses also noch etwas gedulden. Das Warten wäre vielen aber egal. Hauptsache das süsse Baby Yoda ist wieder mit dabei!