Wegen Frank Sinatra und Elvis Presley: Tom Jones' Interessenkonflikt
Mit Elvis Presley und Frank Sinatra standen dem Briten Tom Jones gleich zwei Ikonen der Musikgeschichte zur Seite. Einfach war es aber nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Tom Jones hatte mit Elvis Presley und Frank Sinatra zwei Legenden an seiner Seite.
- Die beiden Musik-Ikonen gaben dem Briten allerdings sehr gegensätzliche Tipps.
- In einer Sache waren beide sich ähnlich: «Je bekannter sie sind, desto netter sind sie.»
Tom Jones erhielt sehr gegensätzliche Ratschläge von Elvis Presley und Frank Sinatra. Der walisische Sänger konnte sich nie über fehlende Unterstützung in der Musik-Industrie beklagen.
Sowohl der «King of Rock ‚n‘ Roll» als auch die Jazz-Ikone standen ihm als Mentor zur Seite. Allerdings mit äusserst unterschiedlichen Tipps.
«Elvis kaufte stets meine Platten und kommentierte sie. Ich machte ein Album namens ‹From The Heart›, das dem alten Standard entsprach, und er meinte: ‹Tom, das machen wir nicht. Das überlässt du Frank Sinatra…›», schildert er.
«Aber dann ging ich eine Bar und hatte einen Drink mit Frank Sinatra und er sagte: ‹Tom, du musst mehr Standards machen, S***** auf diese ‹Rock ‚n‘ Roll›-Sache…›»
Das habe ihn in eine echte Zwickmühle gebracht. «Ich hatte einerseits Elvis Presley, der mich dazu drängte, mehr Rock ‚n‘ Roll-Lieder zu machen. Und andererseits Sinatra, der wollte, dass ich ‹Fly Me To The Moon› machte.»
Das berichtet der Star im Gespräch mit «Music Week» Allerdings könne er sich ob der prominenten Mentoren kaum beschweren. «Es ist keine schlechte Lage für einen Sänger, nicht wahr?», lacht er.
Auch privat habe sich der «It’s Not Unusual»-Interpret richtig gut mit beiden Legenden verstanden. «Je bekannter sie sind, desto netter sind sie», erklärt er.
«Elvis Presley war einer der nettesten Typen, den du je treffen könntest. Sammy David Jr. war fantastisch, Frank Sinatra ebenso… Sie waren echte Leute.»