Wegen «MeToo»: Woody Allen stellt neuen Film nicht in den USA vor
Woody Allen präsentiert seinen neuen Film «A Rainy Day in New York». In den USA wird dem Regisseur allerdings «MeToo» zum Verhängnis.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Regisseur Woody Allen veröffentlicht seinen neuen Film «A Rainy Day in New York».
- In den USA kommt ihm dabei #MeToo in die Quere.
Woody Allen soll 1992 seine Adoptivtochter Dylan Farrow sexuell misshandelt haben. Der Fall wurde schon zweimal vor Gericht verhandelt, Allen beide Male als unschuldig befunden. Auch der Regisseur beteuert seit jeher seine Unschuld. Doch der Fall holt ihn jetzt erneut ein.
Amazon erklärt Vertrag wegen «MeToo» für nichtig
Woody Allen hat sein neustes Meisterwerkt «A Rainy Day in New York» abgedreht. Der Film steht kurz vor der Premiere. In den USA soll der Film wegen der Missbrauch-Vorwürfe nicht erscheinen. Der Streaming-Dienst Amazon erklärte den Vertrag mit Allen, welcher sich über vier Filme hingezogen hätte, als nichtig.
Die «beste Arbeit Woody Allens», wie die «NZZ am Sonntag» den Film betitelt, wird in Europas Kinos zu sehen sein. «A Rainy Day in New York» ist eine Hommage des Star-Regisseurs an die amerikanische Grossstadt. Nach der Kündigung von Amazon wurden die Dreharbeiten von den Hauptdarstellern des Films selbst finanziert.