Wegen Schulden: Luxus-Hotel der «Geissens» wird zwangsversteigert!
Aufgrund eines Steuer-Streits planen die französischen Behörden, das Luxus-Hotel von Carmen und Robert Geiss an der Côte d’Azur zur Auktion freizugeben.

Das Wichtigste in Kürze
- Carmen und Robert Geiss führen seit 2015 eine Hotelanlage in Südfrankreich.
- Jetzt wollen die Behörden die Luxus-Anwesen zwangsversteigern.
- Grund für den Streit ist die angeblich unrechtmässige Nutzung von Steuervergünstigungen.
Seit vielen Jahren zählt die französische Côte d’Azur zu einem beliebten Habitat von Carmen (59) und Robert Geiss (61). Doch die Region der Schönen und Reichen ist für die TV-Familie mehr als nur ein Wohnort.
Mit der «Maison Prestige Roberto Geissini» betreibt das Paar seit 2015 eine Hotelanlage in der Gemeinde Grimaud. Das Viersterne-Resort verfügt über vier Villen, drei Pools, 16 Zimmer, darunter vier Junior- und Luxussuiten.
Doch nun soll es dem Geissens-Hotel an den Kragen gehen – und das bereits in wenigen Wochen. Wie die «Bild» berichtet, soll das Luxus-Anwesen am 25. April zwangsversteigert werden – aufgrund eines Konflikts mit den französischen Behörden.
«Geissens» sollen unrechtmässige Steuervorteile genutzt haben
Nach Angaben des «Business Insider» geht es um Steuerschulden in Höhe von rund sieben Millionen Franken, die sich zwischen 2010 und 2022 angesammelt haben sollen. Auch diverse Verzugszinsen und Strafzahlungen seien nicht bezahlt worden.
Das Millionärspaar hatte sich die Luxus-Anlage bereits 2008 angeschafft – mit dem Vorhaben, es für einen Haufen Kohle weiterzuverkaufen. Aufgrund der geringen Nachfrage entstand sieben Jahre später ein Hotel daraus.

Eine Sache, die den Behörden bitter aufstösst. Nun werden Carmen und Robert Geiss beschuldigt, ungerechtfertigt Steuervorteile genutzt zu haben. Denn: Laut französischem Gesetz hätte das Anwesen für eine rechtmässige Steuervergünstigung nach spätestens fünf Jahren wieder verkauft werden müssen.
Robert: Mietvertrag des Hotels hat «weiterhin Gültigkeit»
Gegenüber der «Bild» erklärt Robert Geiss den Konflikt: «Wie viele andere Grundstücksbesitzer in Frankreich sind auch wir von überzogenen Forderungen der französischen Behörden betroffen und kämpfen seit Jahren für unser Recht.»
Inmitten der Unstimmigkeiten zog der Staat nun die Reissleine und plant, die Anlage mit einem Startpreis von rund 1,4 Millionen Franken für eine Auktion freizugeben. Die Steuernachzahlungen, die fällig werden könnten, sollen mit dem Hotel jedoch nicht in direktem Zusammenhang stehen.

Die entsprechenden Forderungen richten sich an Roberts Firma Whereland Real Estate SA mit Sitz in Luxemburg, die im Besitz der Immobilie in Südfrankreich ist. «Das Hotel ist lediglich Mieter und der Mietvertrag hat weiterhin Gültigkeit», so der TV-Star.
Nachdem die Zwangsversteigerung ursprünglich für letzten September angedacht war, erhob der 61-Jährige Einspruch gegen das Urteil. Wie es um die Zukunft seines Luxus-Hotels steht, wird sich bald zeigen. Doch Robert meint: «Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die Zwangsversteigerung abwenden können.»