Wenn im Zoo eine Affenhitze herrscht
Bei der Hitze freuen sich nicht nur Menschen über Abkühlung. Auch die Tiere im Zoo lassen sich eine Erfrischung an heissen Tagen gern gefallen. Und sie nehmen die Ideen ihrer Pfleger im Tierpark Hagenbeck zudem ganz unterschiedlich auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit fruchtigen Eisbomben, einem kühlen Sprühregen und Obst im Badeteich hat Hagenbecks Tierpark für tierische Abkühlung gesorgt.
So wurden am Freitagvormittag die Flamingos mit einem Schauer aus dem Rasensprenger erfreut, die den Regen gelassen hinnahmen.
Deutlich wilder ging es dagegen bei den Pavianen zu, denen die Pflegerin mehrere Dutzend Eisbomben hingeworfen hatte. «Bei den Temperaturen essen die auch mal ganz gerne ein Eis. Das sind Möhrenstücke, Nüsse, alles, was sie gern essen - aufgefüllt mit Wasser und dann tiefgefroren», sagte Tierpflegerin Laura Pinero. Die Eisbomben zaubert der Tierpark allerdings nicht nur für seine Pavians. «Das machen wir so ziemlich bei fast allen unseren Tieren. Auch unseren Bären oder die Orang-Utans finden das sehr schön.»
Die Elefanten des Zoos wurden bei 25 Grad Celsius bereits am Vormittag dagegen mit Obst in den Badeteich gelockt. «Besonders die beiden kleinen Elefanten - das sind die Wasserratten hier. Die haben immer grossen Spass dabei», sagte Tierpfleger Michael Schmidt dazu. Auch die Dickhäuter bräuchten die Abkühlung, um sich zu regenerieren und sie diene auch als Körperpflege. «Elefanten sind auch sonnenbrandanfällig. Sie sind Dickhäuter, aber eben auch dünnhäutig. Vor Sonnenbrand schützen sie sich mit Staub- und Sandbewurf. Und die Kleinkindern lernen das von den Müttern.»