«Wer wird Millionär?»: Ein Promi-Special mit Abnehmtipps?
Am Donnerstagabend ging es beim «Wer wird Millionär? – Prominenten-Special» nicht nur um den guten Zweck. Auch Abnehmen wurde zum Thema.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag lief das «Wer wird Millionär? - Prominenten-Special».
- Dies im Rahmen des RTL-Spendenmarathons.
- Die Stars konnten zusammen 660'000 Euro erspielen.
Im Rahmen des RTL-Spendenmarathons hat der Sender am 18. November ein neues «Wer wird Millionär? - Prominenten-Special» (auch auf RTL+) gezeigt. Jürgen von der Lippe (73), Evi Sachenbacher-Stehle (40), Chris Tall (30) und Guido Cantz (50) konnten zusammen 660'000 Euro erspielen - jedoch nicht ohne kleinere Problemchen. Vor allem Tall konnte überraschen.
Als erster Kandidat trat Jürgen von der Lippe an. Nach kleineren Startschwierigkeiten und Hilfe von Cantz ging es schnell zu den höherpreisigen Fragen. Bei der 32'000-Euro-Frage half Quiz-Profi Sebastian Jacoby (43), unter anderem bekannt aus der Sendung «Gefragt - Gejagt», als Telefonjoker aus. Er tippte richtig darauf, dass der sogenannte «Paranuss-Effekt» bei Müsli-Packungen auftritt.
Bei 125'000 Euro stieg die Unterhalter-Legende dann aus und sicherte sich lieber die 64'000 Euro. Er konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob der Vater von Joshua Kimmich (26), Serge Gnabry (26), Leroy Sané (25) oder Toni Kroos (31) drei Jahre lang mit Jogi Löw (61) in einer Mannschaft gespielt hatte. Ärgerlich, denn sein Tipp «Sané» wäre richtig gewesen. Zudem erspielte er damit einen geringeren Betrag als noch 2007, als Jürgen von der Lippe schon einmal 125'000 Euro abräumen konnte.
Vom Nobelpreis zu Flatulenzen
Dann war Sachenbacher-Stehle an der Reihe. Die ehemalige Skilangläuferin und Biathletin konnte sich mit Hilfe von Tall und den Jokern ebenso schnell zu den späteren Fragen vorarbeiten. Bei der 125'000-Euro-Frage war jedoch auch für sie Schluss. Gefragt war, wer «für seine wohl berühmteste Erfindung kein Patent» beantragt hatte: Wilhelm Conrad Röntgen, Alfred Nobel, Thomas Edison oder Carl Benz. Sachenbacher-Stehle kam nicht darauf, dass Nobel das Dynamit erfunden hatte und konnte ihm nur den Nobelpreis zuordnen. Abermals musste Jacoby als Joker herhalten. Da er sich nicht zwischen Benz und Röntgen entscheiden konnte, stieg die Sportlerin lieber mit 64'000 Euro aus.
Auch Tall gewann 2018 schon einmal 125'000 Euro für den guten Zweck und konnte sich diesmal sogar noch steigern - auch wenn er bei der zweiten Frage arge Probleme hatte. «Wer aufgrund plötzlicher Flatulenzen ohne seine Zimmerpflanze aus dem Blumenladen stürmt, lässt womöglich an der Kasse einen ...?» Die Antwortmöglichkeiten «Entwaichen», «Zien», «Farn» und «Sausn» stellten ihn vor eine nicht lösbare Aufgabe. Cantz half Tall allerdings, diese Hürde zu überwinden.
18 Kilo in fünf Jahren abgenommen
Spannender als dieser kleine Aussetzer dürfte aber für viele wohl gewesen sein, dass Tall eigenen Angaben zufolge in fünf Jahren rund 18 Kilo abgenommen habe. Damals habe er auf der Bühne gemerkt, dass er nicht fit genug sei. Er liege nun bei gut 96 Kilo und auch wenn es auf dem Weg dorthin mal hoch, mal runter gegangen sei, könne er nun versichern: «Was nicht mehr passieren wird, ist über 100.» Er habe keine besonderen Diäten gemacht, esse aber «einfach wirklich die Hälfte» und beschränke sich darauf, Wasser zu trinken.
Telefonjoker Oliver Pocher (43), der bei Moderator Günther Jauch (65) 2008 als erster Promi die Million holen konnte, half Tall die 125'000-Frage zu beantworten. Schliesslich konnte der 30-Jährige sich dann auch die 500'000 Euro sichern. Bei der Frage nach der Stadt, in deren Nähe sich die längste und zweitlängste Autobahn Deutschlands kreuzen, zockte Tall und tippte auf Würzburg, womit er richtig lag. Hätte er daneben gelegen, hätte er jedoch 16'000 Euro aus der eigenen Tasche gespendet. Bei der Million stieg er dann aus.
William, Kate, Harry oder Meghan?
Als letzter Promi war Cantz dran. Der Komiker und Moderator befindet sich derzeit in häuslicher Isolation. Vor Ausstrahlung der Sendung hatte der 50-Jährige mitgeteilt, dass er positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. Da die Show schon zuvor aufgezeichnet worden war, war er aber im Special noch zu sehen.
Über die ersten Fragen flog Cantz geradezu hinweg. Erstmals kleinere Problemchen bekam er bei den britischen Royals. Er sollte beantworten, ob Prinz William, Herzogin Kate, Prinz Harry oder Herzogin Meghan bereits den 40. Geburtstag gefeiert hat. Glücklicherweise nahm er den 50/50-Joker, denn zunächst hatte er Meghan, die richtige Antwort, ausgeschlossen.
Zwei Joker konnten Cantz schlussendlich nicht dabei helfen, sicher die 64'000-Euro-Frage zu beantworten. «Welche Auszeichnung ist mit einer Gebühr von aktuell 50'000 Dollar verbunden?» Die Antwortmöglichkeiten: Der Oscar, der Nobelpreis, ein Stern auf dem Walk of Fame oder ein Rekord im Guinness-Buch. Sowohl ein Zuschauer aus dem Publikum als auch der zum dritten Mal angerufene Jacoby tippten auf den Rekord. Jauch wollte Cantz, der auch dazu tendierte, jedoch davon abbringen. Der Promi-Kandidat entschied sich dann dafür, lieber mit 32'000 Euro auszusteigen, denn der Stern wäre richtig gewesen.