Xavier Naidoo entschuldigt sich für Verschwörungstheorien
Im vergangenen Jahr sorgte Xavier Naidoo mit seinen wirren Corona-Verschwörungstheorien für Wirbel. Nun rudert der Musiker zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Xavier Naidoo entschuldigt sich in einem Video für seine «verstörenden Äusserungen».
- Der Sänger macht zudem deutlich, dass er sich davon «ohne wenn und aber» distanziere.
- Im vergangenen Jahr sorgte er mit seinen Corona-Aussagen für mächtig Wirbel.
«Ich melde mich heute bei euch, weil ich zu etwas Stellung beziehen möchte», beginnt Xavier Naidoo (50) sein Youtube-Statement. Er habe erkannt, auf welchen Irrwegen er sich teilweise befunden habe.
Ihm sei bewusst, dass er viele Menschen mit «verstörenden Äusserungen irritiert und provoziert habe. «Für die ich mich entschuldigen möchte», so der Sänger mit ernster Miene.
Genauer ins Detail geht er hierbei aber nicht. Jedoch dürften damit auch seine wirren Verschwörungstheorien über die Corona-Pandemie gemeint sein. Unter anderem zweifelte er dazumal gar an der Echtheit des Virus.
Doch damit ist nun Schluss. Er habe sich auf der Suche nach der Wahrheit «letztlich verrannt», erklärt Xavier Naidoo.
Er habe sich Theorien und Gruppierungen geöffnet, von denen er sich ohne wenn und aber distanziere. «Ich war von Verschwörungserzählungen geblendet und habe sie nicht genug hinterfragt.» Dabei habe er sich «vom Bezug zur Realität entfernt», reflektiert der Musiker seine Handlungen.
Xavier Naidoo: Ukraine-Krieg veranlasste ihn zum Reflektieren
Doch woher dieser plötzliche Sinneswandel? Zu Beginn des Videos erklärt er, dass der Krieg in der Ukraine ihm die Augen geöffnet habe: «Wie euch haben auch mich die Ereignisse der vergangenen Wochen bestürzt und aufgerüttelt.»
Und weiter: «Dazu müsst ihr wissen: Meine Frau kommt aus der Ukraine. Und ihre, unsere Familie lebt dort. [...] Die Welt scheint wie auf den Kopf gestellt. Und ich habe mich gefragt, wie es so weit kommen konnte.» All das habe ihn dazu veranlasst, sich selbst und eigene Aussagen aus der Vergangenheit kritisch zu hinterfragen.