US-Senat

Zuckerberg entschuldigt sich bei Eltern in Anhörung im US-Senat

Keystone-SDA
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USA,

Mark Zuckerberg, Facebook-Gründer, äussert vor dem US-Senat Bedauern gegenüber Familien, deren Kinder durch die Nutzung seiner Plattform Schaden erlitten haben.

Mark Zuckerberg Facebook
Facebook-CEO Mark Zuckerberg hat sich im US-Senat bei Eltern entschuldigt, deren Kinder durch die Nutzung seiner Online-Plattformen zu Schaden gekommen sind. (Archivbild) - Keystone

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat sich in einer ungewöhnlichen Geste während einer Anhörung im US-Senat bei Eltern entschuldigt, deren Kinder durch die Nutzung von Online-Plattformen des Konzerns zu Schaden gekommen sind. «Ich bedauere, dass sie das alles durchleben mussten», sagte Zuckerberg (39) am Mittwoch den anwesenden Familienmitgliedern, die zum Teil Fotos ihrer Kinder hochhielten. «Es ist schrecklich.»

Bei der mehrstündigen Anhörung ging es um Probleme wie die Verbreitung kinderpornografischer Inhalte (Abbildungen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs) sowie Mobbing und sozialen Druck, der etwa zu Essstörungen führt. Nach Washington geladen wurden neben Zuckerberg auch Tiktok-Chef Chouzi Chew, Snapchat-Mitgründer Evan Spiegel, Discord-Chef Jason Citron sowie die Chefin der Online-Plattform X (ehemals Twitter), Linda Yaccarino.

Die Senatoren erhoben – wie so oft bei solchen Anhörungen – heftige Vorwürfe gegen die Unternehmen. Vor allem Zuckerbergs Facebook-Konzern Meta hielten sie vor, im Streben nach Profit die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen auf der Plattform zu ignorieren.

Zuckerberg weist Vorwürfe zurück

Zuckerberg wies das zurück. Im US-Kongress sind mehrere Gesetze in Arbeit, die es unter anderem möglich machen sollen, Online-Plattformen für eine wissentliche Weiterverbreitung kinderpornografischer Inhalte haftbar zu machen.

Die Senatoren forderten die Firmenchefs auf, die Gesetzentwürfe zu unterstützen. Online-Dienste sind in den USA vor der Verantwortung für von Nutzern veröffentlichte Beiträge geschützt – sie müssen aber tätig werden, wenn sie von illegalen und problematischen Inhalten erfahren. Die Plattformen versuchen auch, solche Beiträge proaktiv, unter anderem mithilfe automatisierter Software, herauszufiltern.

Kommentare

User #1951 (nicht angemeldet)

Zahlen soll er ... nicht leere Worte brünzeln.

User #4632 (nicht angemeldet)

Auch Swisscom könnte mehr tun um Kinder vor Pornographie zu schützen, aber Geld geht vor.

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