AHV gab 2017 erneut mehr aus als sie einnahm – IV mit Gewinn
Bei der AHV überstiegen die Ausgaben von 43,3 Milliarden Franken die Einnahmen von 42,3 Milliarden. Die IV verzeichnete hingegen einen Gewinn.
Die Eidgenössische Invalidenversicherung (IV) hat 2017 dank Einnahmen von 10,0 und Ausgaben von 9,2 Milliarden Franken ein positives Umlageergebnis von 0,8 Milliarden Franken erzielt. Bei der AHV fiel das Umlageergebnis zum vierten Mal in Folge negativ aus.
Wie das Bundesamt für Sozialversicherungen am Dienstag mitteilte, betrugen 2017 die Ausgaben der Invalidenversicherung 9,2 und die Einnahmen 10,0 Milliarden Franken. Damit schloss die Versicherung mit einem Gewinn von 0,8 Milliarden ab. Bei einem Anlageergebnis von 0,3 Milliarden resultierte im Total ein Betriebsergebnis von 1,1 Milliarden Franken gegenüber 0,8 Milliarden im Vorjahr. Die IV richtete 2017 an rund 432'000 Personen Leistungen aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Die AHV hat letztes Jahr erneut weniger eingenommen als sie ausgegeben hat.
- Dafür hat die IV einen Gewinn erzielt.
Umlageergebnis verschlechtert sich weiter
Anders sieht es bei der AHV aus: Die Ausgaben von 43,3 Milliarden überstiegen die Einnahmen von 42,3 Milliarden. Das Umlageergebnis – ohne laufenden Kapitalertrag und ohne Börsengewinne – verschlechterte sich von 767 Millionen Franken im Vorjahr auf 1039 Millionen Franken im Jahr 2017 weiter. Damit lag aus Versicherungsperspektive – ohne Berücksichtigung des Anlageergebnisses – in vier aufeinanderfolgenden Jahren ein negatives Resultat vor.
Im Dezember 2017 erhielten 2'324'800 Personen in der Schweiz oder im Ausland eine Alters- und 186'300 Personen eine Hinterlassenenrente.