Die Akteure im Schweizer Gesundheitswesen einigen sich auf jährliche Kosteneinsparungen von 300 Millionen Franken ab 2026.
Im Gesundheitswesen soll Deutschland digitaler werden.
Im Gesundheitswesen sollen 300 Millionen Franken eingespart werden. - Annegret Hilse/Reuters/Pool/dpa

Die Schweizer Gesundheitsbranche plant massive Einsparungen. Ab 2026 sollen jährlich rund 300 Millionen Franken eingespart werden, berichtet die Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Entscheidung fiel bei Gesprächen zwischen Vertretern des Gesundheitswesens.

Die Einsparungen sollen dazu beitragen, die steigenden Gesundheitskosten in der Schweiz zu bremsen. Die Massnahmen sind Teil einer breiteren Strategie zur Kostendämpfung.

Vertreter des Gesundheitssystems einigen sich auf 300 Millionen Franken Einsparung

Der Bundesrat hatte zu einem runden Tisch geladen. Wie «SRF» berichtet, präsentierte dieser nun die geplanten Einsparungen in Millionenhöhe. Die Teilnehmer diskutierten verschiedene Ansätze zur Kostensenkung.

300 Millionen Gesundheitssystem
Die geplante Einsparung von 300 Millionen Franken entspricht etwa einem Prozent der Gesamtausgaben. - keystone

Diverse Akteure nahmen an den Gesprächen teil, darunter Vertreter von Krankenkassen, Ärzten, Spitälern und Kantonen. Sie alle einigten sich auf das gemeinsame Ziel der Kostendämpfung um 300 Millionen Franken.

Massnahmen sollen ab 2026 umgesetzt werden

Die geplanten Einsparungen sollen durch verschiedene Massnahmen erreicht werden. Gemäss «SRF» stehen dabei Effizienzsteigerungen und Prozessoptimierungen im Vordergrund. Auch die Digitalisierung soll zur Kostensenkung beitragen.

Umgesetzt werden sollen die Massnahmen ab 2026. Die Akteure haben sich auf einen konkreten Zeitrahmen geeinigt.

Ist das Gesundheitssystem zu teuer?

Die Einigung wird von vielen Seiten begrüsst. Laut «Blick» sehen Experten darin einen wichtigen Schritt. Die Kostendämpfung im Gesundheitswesen ist seit langem ein drängendes Thema.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

DigitalisierungKrankenkassenBundesratSRFFranken