Bundesrat und Aussenminister Ignazio Cassis ist in Iran angekommen. Anlass für den Besuch sind Feierlichkeiten zur diplomatischen Präsenz der Schweiz im Iran.
Bundesrat Cassis besucht vom Samstag bis am Montag den Iran. Anlass für den Besuch sind Feierlichkeiten zu hundert Jahren diplomatischer Präsenz der Schweiz in dem Land.
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Bundesrat Cassis besucht vom Samstag bis am Montag den Iran. Anlass für den Besuch sind Feierlichkeiten zu hundert Jahren diplomatischer Präsenz der Schweiz in dem Land. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrat Ignazio Cassis ist im Iran angekommen.
  • Nach dem Besuch in der Stadt Isfahan wird er am Sonntag nach Teheran weiterreisen.
  • Am Montag kommt es zu Gesprächen mit dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani.
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Bundesrat Ignazio Cassis ist in der Nacht auf Samstag in der iranischen Stadt Isfahan angekommen. Dort trifft er den Gouverneur der Provinz sowie Wissenschaftler, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte.

Der Schweizer Aussenminister wird sich bis am Montag im Iran aufhalten. Anlass für den Besuch sind Feierlichkeiten zu hundert Jahren diplomatischer Präsenz der Schweiz im Iran, wie das EDA bekannt gab.

Am Sonntag wird Cassis nach Teheran weiterreisen. Dort ist unter anderem ein Höflichkeitsbesuch beim Parlamentspräsidenten Bagher Ghalibaf geplant. Am Abend will Cassis im historischen Negarestan-Garten eine Ausstellung zur Geschichte der bilateralen Beziehungen Schweiz-Iran eröffnen.

Treffen mit Präsident Ruhani am Montag

Zudem steht ein Besuch der Sektion Fremde Interessen auf dem Programm. Dies vertritt die Interessen der USA im Rahmen des Schutzmachtmandats. Schliesslich will Cassis mit Vertretern von Schweizer Firmen, der Wissenschaft und des Gesundheitsbereiches zusammentreffen.

Am Montag folgen dann die offiziellen Gespräche. Cassis wird Präsident Ruhani, Aussenminister Zarif und den Sekretär des iranischen Nationalen Sicherheitsrats, Ali Shamkhani treffen. Die Politiker wollen die Menschenrechte und das Schweizer Finanzierungsinstrument für den Export von humanitären Gütern in den Iran besprechen.

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Der iranische Präsident Hassan Ruhani spricht während einer Pressekonferenz (Archivbild). - dpa

Das Instrument war geschaffen worden, um die iranische Bevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern zu versorgen, ohne gegen die US-Sanktionen zu verstossen. Ende Juli erfolgte die erste Lieferung von Medikamenten durch ein Schweizer Pharmaunternehmen. Weitere Exporte sollen folgen.

Cassis wird von Nationalrätin Tiana Angelina Moser (GLP/ZH) und Ständerat Thomas Minder (parteilos/SH) begleitet.

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