Béatrice Wertli schmeisst als CVP-Generalsekretärin hin
Die CVP muss einen schmerzhaften Rücktritt hinnehmen. Allerdings nicht der erwartete von Bundesrätin Leuthard. Per Herbst dieses Jahres verlässt Generalsekretärin Béatrice Wertli das Generalsekretariat.
Das Wichtigste in Kürze
- Die CVP verliert mit Béatrice Wertli ihre Generalsekretärin.
- Sie verlässt die Partei aus «persönlichen Gründen».
Die Generalsekretäre der Schweizer Parteien halten sich zwar dezent im Hintergrund. Doch für die Organisation einer Partei sind sie von essentieller Bedeutung. Die CVP muss sich nun einen neuen Strippenzieher suchen.
Mit dem Schweizer Preisüberwacher verheiratet
Béatrice Wertli verlässt die Parteizentrale im Herbst dieses Jahres – aus «persönlichen Gründen», wie die CVP mitteilt. Wertli hatte den Job seit Ende 2012 inne und führte 2015 den nationalen Wahlkampf der CVP
Privat ist Wertli, die vom «Blick» einst als «Selfie-Queen» der Politik bezeichnet wurde, mit dem Schweizer Preisüberwacher Stefan Meierhans verheiratet. Die beiden prominenten Wahlberner haben zwei gemeinsame Töchter.
Never too late. Never too cold. Never too dark. #runningaddict pic.twitter.com/NmLJe4vrTw
— beatrice wertli (@bwertli) December 3, 2017
Neue Chefs auch für SVP und SP
Zu ihrem Abgang lässt sich Wertli bloss mit folgenden Worten zitieren: «Ich werde mich auch nach dem Ausscheiden aus dem GS der CVP Schweiz weiterhin mit Engagement für meine Partei einsetzen.»
Sicher ist: Neue Generalsekretäre scheinen im Trend zu liegen. Die SVP muss Gabriel Lüchinger ersetzen, der zu Bundesrat Guy Parmelin wechselt. Und bei der SP übernehmen Michael Sorg und Rebekka Wyler für Leyla Gül und Flavia Wasserfallen, die in den Nationalrat nachrutscht.