5G

Beratungsstelle zu Mobilfunkstrahlung nimmt Betrieb auf

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bund lanciert ein neues Beratungsnetz, wo Ärzte auf medizinische Fragen im Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlung eingehen.

Richenthal
«Richtige» 5G-Antennen sind in der Schweiz noch Mangelware. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund lanciert ein Beratungsangebot für Beschwerden durch Mobilfunkstrahlung.
  • Damit will der Skepsis gegenüber dem Ausbau, insbesondere bei 5G, Rechung tragen.
  • Gemäss neustem Monitoring zur Strahlenbelastung werden die Grenzwerte klar eingehalten.

Der Bund lanciert im Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlung ein neues Beratungsnetz. Angeschlossen sich diesem bislang sieben Ärzte aus der Deutschschweiz und der Romandie. Die Konsultationen beginnen in den nächsten Tagen.

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Aufgebaut wurde das Beratungsangebot vom Institut für Hausarztmedizin der Universität Freiburg im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (Bafu), wie dieses am Freitag mitteilte.

Medizinische Beratung bei Strahlungs-Beschwerden

Menschen, die an gesundheitlichen Beschwerden leiden und diese auf nichtionisierende Strahlung zurückführen, können sich dort in Absprache mit ihrem Hausarzt an speziell ausgebildete Fachleute wenden.

Routenmessungen Mikroumgebungen Mobilfunkstrahlung 5G
Standorte von Routenmessungen in sogenannten Mikroumgebungen, die in den Bericht zur Strahlenbelastung einfliessen. - Swisstopo / SwissNIS

Die Universität Freiburg wertet die Abklärungen danach wissenschaftlich aus. Das Beratungsnetz ist eine der Begleitmassnahmen, die der Bundesrat im April 2020 im Zusammenhang mit Mobilfunk und der Einführung der 5G-Technologie beschlossen hatte. Nach Angaben des Bundes bezeichnen sich fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung in der Schweiz als elektrosensibel.

Bericht zeigt Strahlungs-Hotspots auf

Zu den Massnahmen gehört auch ein regelmässiges Monitoring zur Strahlenbelastung in der Schweiz. Der zweite entsprechende Bericht wurde am Freitag veröffentlicht.

HF EMF Strahlung 5G
Die höchsten Werte für hochfrequente elektromagnetische Felder (HF-EMF) werden dort gemessen, wo auch die meisten Leute sind. Die Mehrheit der Frequenzen entfällt dabei auf den Mobilfunk (Downlink, Uplink, TDD). - Jahresbericht 2022 SwissNIS

Wie schon 2022 zeige auch die zweite Erhebung, dass die Bevölkerung insgesamt moderat belastet sei, schrieb das Bafu. An Orten, an denen sich Menschen üblicherweise aufhielten, lägen die Belastungen klar unter den Immissionsgrenzwerten.

Die höchsten Werte wurden demnach an Bahnhöfen und Tramhaltestellen gemessen – also dort, wo besonders viele Handy-Nutzerinnen und -Nutzer seien. Auch diese Höchstwerte läge aber noch immer klar unter den Grenzwerten, versicherte das Bafu. Die tiefsten Werte registrierte der Bund wenig überraschend in Naturgebieten.

Kommentare

User #1807 (nicht angemeldet)

Geopathologie Ich empfehle eine federleichte Einziehdecke mit Schutzschild zugleich. Blockt mehr als 99 % der hochfrequenten Funkstrahlung ab.

User #5736 (nicht angemeldet)

Finde es immer lustig, gegen die Strahlung der Masten protestieren aber dann das Handy am Kopf oder in der Hosentasche, zu Hause WLAN und kabellos bezahlen. Alles über "in the Air" machen wollen,kabellose Sensoren für alles mögliche, sich dann über die Strahlung ärgern..... Ja, die Wuantität nimmt zu, es sind wohl nicht alle Frequenz Bänder "gleich schädlich", aber Leute, einfach mal nachdenken was ihr bereits alles "kabellos" Nutz und es cool, toll und supi findet.... Ansonsten hilft doch der Aluhut...oder?

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