Bund bezahlt 5,7 Milliarden Franken für Güter und Dienstleistungen
Die zentrale Bundesverwaltung gab im vergangenen Jahr etwas mehr aus als das Jahr zuvor: 5,7 Milliarden Franken für Güter, Bauarbeiten und Dienstleistungen.
Das Wichtigste in Kürze
- 1,18 Milliarden Franken wurden für Nationalstrassen-Bauten ausgegeben.
- Zivile und militärische IT-Beschaffungen kosteten mehr als eine halbe Milliarde Franken.
Die zentrale Bundesverwaltung hat im letzten Jahr knapp 5,7 Milliarden Franken für Güter, Bauarbeiten und Dienstleistungen bezahlt. Das waren 81 Millionen Franken mehr als im Vorjahr.
3,9 Milliarden Franken lagen über dem WTO-Schwellenwert. 77 Prozent davon wurde in einem offenen, selektiven und in einem Einladungsverfahren vergeben. Der Bundesrat nahm den Bericht zum Beschaffungscontrolling heute Freitag zur Kenntnis.
1,18 Milliarden Franken für Nationalstrassen-Bauten
Der grösste Posten waren Überweisungen von 1,18 Milliarden Franken für Nationalstrassen-Bauten an die Privatwirtschaft. Damit bewegten sich die Auslagen auf dem Niveau des Vorjahres.
271,6 Millionen Franken bezahlte die zentrale Bundesverwaltung für die Beschaffung von Informatik-Hardware- und Telekommunikationsmitteln an Zulieferer. Hinzu kommen Auslagen für IT- und Telekommunikationsmittel für die Armee für 270 Millionen Franken.
In der Liste nicht aufgeführt sind Beschaffungen der Bundesgerichte sowie der dezentralen Bundesverwaltung. Dazu gehören zum Beispiel die Eidgenössisch-Technischen Hochschulen (ETH) und das Schweizerische Nationalmuseum.
