Bund stellt neuen Aktionsplan für gesunden Genuss vor

Keystone-SDA
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Bern,

Um die Ernährungskompetenzen der Schweizer zu stärken, stellt der Bund einen Aktionsplan vor. Ziel: Jeder soll einen gesunden Lebensstil pflegen können.

Gemüse
Das Gemüsesortiment fiel ebenfalls mager aus. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund will die Ernährungskompetenzen der Schweizer stärken.
  • 70 Massnahmen sollen einen gesunden Lebensstil der Schweizer fördern.
  • Heute stellte das entsprechende Bundesamt einen Aktionsplan vor.

Am Dienstag hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) den neuen Aktionsplan zur Schweizer Ernährungsstrategie veröffentlicht. Darin enthalten sind 70 Massnahmen, welche die Ernährungskompetenzen der Schweizer Bevölkerung stärken soll, so dass jeder und jede in eigener Verantwortung einen gesunden Lebensstil pflegen kann.

Verschiedene Akteure aus der Lebensmittelwirtschaft, aus Nichtregierungs- und Konsumentenorganisationen, Bundesämtern, Kantonen sowie aus Bildungs- und Forschungsinstitutionen arbeiten gemeinsam an der Umsetzung. Ziel ist es den Konsumenten es leichter zu machen, einen gesunden Lebensstil führen zu können. Die Verbesserung des Lebensmittel- und Mahlzeitenangebots ist deshalb ein Schwerpunkt des Aktionsplans und erfolgt in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.

Freiwilliges Unternehmerengagement

Dies geschieht auf freiwilliger Basis. So wird beispielsweise die «Erklärung von Mailand» weitergeführt und erweitert. Im Rahmen dieser Erklärung haben sich seit 2015 insgesamt 14 Unternehmen dazu bereit erklärt, den Zuckergehalt in Joghurts und Frühstückscerealien zu senken. Auch die Initiative actionsanté wird fortgesetzt. Hier tragen verschiedene Unternehmen dazu bei, durch freiwillige Aktionen einen gesunden Lebensstil der Bevölkerung zu fördern.

Synergien nutzen

Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz wird zusammen mit dem BLV Projekte erfassen, welche die Ernährungskompetenzen der Kinder, Jugendlichen und älteren Menschen stärken. Dadurch könnten mögliche Synergien von Projekten ermittelt und künftig genutzt werden, heisst es im Communiqué. Zudem könnten neue Projekte auf den bereits Vorhandenen aufbauen.

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