Die Bundeskanzlei, die älteste Bundesbehörde der Schweiz, dient als Stabsstelle des Bundesrats und besteht seit 1803, 45 Jahre länger als der Bundesstaat.
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Die Bundeskanzlei ist die älteste Bundesbehörde der Schweiz und fungiert als Stabsstelle des Bundesrats. Sie wurde 1803 gegründet, also 45 Jahre vor dem Bundesstaat. (Symbolbild) - keystone

Die Bundeskanzlei ist die Stabsstelle des Bundesrats und die älteste Bundesbehörde der Schweiz. Sie besteht seit 1803 und damit 45 Jahre länger als der Bundesstaat. Sie besteht aus drei Abteilungen: Politische Rechte, Bundesrat sowie Kommunikation und Strategie.

Die Abteilung politische Rechte leitet Bundeskanzler Viktor Rossi (GLP). Wie die Bundesratsmitglieder ist er für vier Jahre vom Parlament gewählt. Zusammen mit der Vizekanzlerin und dem Vizekanzler nimmt er an den Bundesratssitzungen teil und kann Anträge stellen, ist aber nicht stimmberechtigt. Zuständig ist seine Sektion für Volksrechte, Urnengänge und die elektronische Stimmabgabe.

Vizekanzlerin Salzmann leitet das Bundesratsbüro

Die beiden Vizekanzlerämter werden von der Landesregierung besetzt. Den Bereich Bundesrat leitet Vizekanzlerin Rachel Salzmann (Mitte). Ihr obliegt – in Abstimmung mit Bundeskanzler Rossi und dem neuen Vizekanzler Andrea Arcidiacono (parteilos) – die Verantwortung für alle Aufgaben im Rahmen der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Bundesratssitzungen.

Arcidiaconos Abteilung Kommunikation und Strategie koordiniert die Kommunikation des Bundesrats gegenüber den Medien, der Öffentlichkeit, den Kantonen und dem Parlament. Zu ihr gehört die Kommunikationsunterstützung, welche die Bundesverwaltung in allen Belangen der Kommunikation berät. Die Strategische Führungsunterstützung erstellt Planungs- und Rechenschaftsberichte des Bundesrats und unterstützt die Departemente im Krisenmanagement.

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