Bundespräsident auf dem Weg an die Olympischen Spiele
Bundespräsident Alain Berset wird nach Südkorea reisen und unter anderem der Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele beiwohnen. Auf dem Weg dorthin macht er Zwischenhalt in Bangladesch – als erster Bundespräsident der Geschichte.
Das Wichtigste in Kürze
- Bundespräsident Alain Berset reist an die Olympischen Winterspiele in Südkorea.
- Er wird dort auch den gastgebenden Präsidenten und Regierungsvertreter anderer Länder zu Gesprächen treffen.
- Zuvor macht er Halt in Bangladesch, wo er unter anderem ein Rohingya-Flüchtlingslager besucht.
Pyeongchang wird die letzte Station sein der Asienreise von Bundespräsident Alain Berset. Nebst dem Eröffnungsakt am 9. Februar wird sich Berset auch anderweitig olympisch betätigen: Er besucht das House of Switzerland und er werde «Schweizer Athletinnen und Athleten bei einzelnen Wettbewerben anfeuern», teilt sein Departement mit.
Daneben viel Politik
Bei der weiten Reise verbindet der Bundespräsident das Angenehme mit dem Nützlichen: Er wird am Rande der Olympischen Spiele bilaterale Gespräche mit Staats- und Regierungschefs sowie Vertretern internationaler Organisationen führen.
Den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in wird Berset ebenso treffen wie seinen anderen Amtskollegen, Gesundheits- und Sozialminister Park Neung-hoo. Die Beziehungen zu Südkorea seien zunehmend eng, sowohl wirtschaftlich wie kulturell. Bei der Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Innovation ist Südkorea ein Prioritätsland.
Premiere in Bangladesch
Auf dem Weg nach Südkorea macht Alain Berset noch Halt in Bangladesch. Zum ersten Mal überhaupt erhält das Entwicklungsland präsidialen Besuch aus der Schweiz.
Auch hier geht es für den Bundespräsienten um wirtschaftliche Interessen und Gespräche mit dem Staatspräsidenten, dem Premierminister und dem Aussenminister. Berset wird aber auch das Flüchtlingslager Kutupalong besuchen, wo aus Burma geflohene Angehörige der Rohingya untergebracht sind. Die Schweiz leistet dort humanitäre Hilfe.
