Bundespräsidentin Amherd für Winterspiele 2038 in der Schweiz

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Frankreich,

Bundespräsidentin Viola Amherd kann sich nachhaltige und massvolle Olympische Winterspiele 2038 in der Schweiz vorstellen.

Viola Amherd Instagram Kommentar
Amherd begrüsste die Pläne für Olympische Winterspiele 2038 in der Schweiz. (Archivbild) - Screenshot Instagram

Bundespräsidentin Viola Amherd kann sich Olympische Winterspiele im Jahr 2038 in der Schweiz gut vorstellen. Allerdings müssten diese nachhaltig sein und ohne Gigantismus auskommen. Dies sagte sie am Freitag zum Beginn der Sommerspiele in der Maison Suisse in Paris.

Wie Paris diese Spiele organisierte, würde in der Schweiz nicht funktionieren. Dies erklärte die Sport- und Verteidigungsministerin vor den Medien in der im Garten der Schweizer Botschaft aufgestellten Maison Suisse. Die Durchführung in bestehenden Infrastrukturen lobte sie.

Winterspiele 2030 in Frankreich, 2034 in USA

Grundsätzlich begrüsste Amherd Pläne für Olympische Winterspiele in der Schweiz im Jahr 2038. Ein Verein sei jetzt an der Planung. Dieser wolle die Winterspiele privat finanzieren.

Der Bund würde demnach höchstens einen Beitrag an die Paralympics leisten müssen. Das alles sei indessen noch in der Schwebe. Deshalb lasse sich über eine eventuelle Defizitgarantie des Bundes derzeit nichts sagen.

Dem Bundesrat lägen bisher weder ein Konzept noch konkrete Ideen vor. Mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dessen Präsidenten Thomas Bach stehe sie in regelmässigem Kontakt, sagte Amherd. Das IOC hatte am Mittwoch die Winterspiele 2030 an Frankreich und jene von 2034 an die USA vergeben.

Zusammenarbeit von Armee und Sport

Den Schweizer Athletinnen und Athleten an den am Freitag beginnenden Sommerspielen überbrachte die Bundespräsidentin ihre besten Wünsche. Die Schweizer Delegation sei mit 128 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die grösste an den Sommerspielen seit Los Angeles 1984. Die Sport- und Verteidigungsministerin erinnerte an die enge Zusammenarbeit von Armee und Sport.

An den Sommerspielen 2021 in Tokio hätten Armeeangehörige mehr als die Hälfte der rekordhohen Anzahl von 13 Medaillen für die Schweiz errungen. Sie gab der Hoffnung Ausdruck, das werde 2024 übertroffen. Auch diesmal träten wieder zahlreiche Sportsoldatinnen und -soldaten an, erklärte Amherd.

Die Sportpromotion trage aber auch im Breitensport Früchte. Sie erwähnte dabei das weltweit einzigartige Programm Jugend+Sport. Dieses stosse international auf Interesse.

Gipfel über Nachhaltigkeit im Sport

In Paris nahm Amherd am Donnerstag an einem Gipfel über Nachhaltigkeit im Sport teil. Dabei habe sie sich mit IOC-Präsident Bach und auch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron ausgetauscht, sagte sie. Amherd ist bis Sonntag in Paris.

Sie nimmt am Freitag an der Eröffnungszeremonie und am Empfang ihres Amtskollegen Macron teil. Die Wettkämpfe im Tennis, Schwimmen und Fechten mit Schweizer Beteiligung von Samstag und Sonntag will sie live mitverfolgen. Schliesslich seien das ihre ersten Olympischen Spiele, an die sie als Sportministerin gereist sei.

Ein früheres Mitfiebern der seit 2018 als Bundesrätin amtierenden Amherd hatte das Coronavirus verhindert. Ihr Interesse gilt als ehemalige Spielerin besonders dem Tennis und dem Match von Stan Wawrinka in Roland Garros, wie sie erklärte. Zudem geht die Bundespräsidentin am Sonntag zum Empfang Capitale Olympique der Stadt Lausanne und des Kantons Waadt.

Kommentare

User #4309 (nicht angemeldet)

Wer zahlt die Spiele. Das IOC sollte endlich die Spiele über Sponsporing von Weltkonzernen bezahlen. So z.B. Olympia Apple Switzerland 2038. Oder Olympia Microsoft Switzerland Vom Staat oder Steuerzahler darf für solche Anlässe kein Rappen nicht mal für Sicherheit fliessen. Alle Ausgaben und Einnahmen privatisieren.

User #5743 (nicht angemeldet)

Dafür ist doch kein Geld da! Oder?

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