Bundesrat beantragt vier Millionen Franken für Frauen-Fussball-EM
Bundesrat unterstützt Frauen-Fussball mit Millionenbeitrag.
Der Bundesrat will die Fussball-Europameisterschaft der Frauen mit vier Millionen Franken unterstützen. Zu entscheiden hat nun das Parlament. Die EM findet vom 2. bis zum 27. Juli 2025 in den Städten Basel, Bern, Genf, Zürich, Luzern, Sion, St. Gallen und Thun statt.
Der Schweiz biete sich mit der Frauen-Fussball-EM die Chance, dem Mädchen- und Frauensport weitere Impulse zu geben, schrieb der Bundesrat zum am Mittwoch verabschiedeten Antrag. Ziel sei es, die Zahl von sportlich aktiven Mädchen und jungen Frauen zu erhöhen und die Professionalisierung der Strukturen des Frauenfussballs zu steigern.
Mit dem Bundesbeitrag sollen deshalb mit der EM verbundene Sportfördermassnahmen des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) und weiterer Organisationen unterstützt werden, die den Mädchen- und Frauensport gezielt fördern.
Entscheidung liegt beim Parlament
Der Betrag soll innerhalb des Verteidigungsdepartements (VBS) beim Bundesamt für Sport (Baspo) kompensiert werden. Über die Verwendung der vier Millionen Franken hat nun das Parlament zu entscheiden.
Die Frauen-Fussball-EM wird neben dem Bund von den Austragungsorten und -kantonen finanziert, wie der Bundesrat schreibt. Auch einzelne Leistungserbringer steuerten Beiträge bei. Der letzte internationale Fussball-Grossanlass in der Schweiz war die Euro 2008.