Bundesrat Cassis hat ein neues Sofa
Das Wichtigste in Kürze
- Bundesrat Cassis verrät nach dem Aufruhr um sein Blümchen-Sofa: «Ich habe ein Neues!»
- Er gibt aber zu, dass er mit seiner Frau einen Kompromiss aushandeln musste.
Die Home-Story des «Blick» beim damaligen Bundesratskandidaten Ignazio Cassis hatte die Designwelt in helle Aufregung versetzt: «Ach, du lieber Himmel!», entfuhr es zum Beispiel NZZ-Stilexperte Jeroen van Rooijen. Cassis’ Sofa mit blau-türkis-taupe-farbenem Blumenmuster wollte niemand auch nur geschenkt haben.
«Das Sofa bleibt!», liess sich Ignazio Cassis noch im Sommer zitieren, das habe schliesslich Gattin Paola ausgesucht. Und jetzt das: Er habe ein neues, verrät er den «Schaffhauser Nachrichten».
Ein gut-ehelicher Kompromiss
Bundesrat Cassis ergänzt aber sogleich: «Es ist im Büro in Bern. Nicht zu Hause.» Das sei der grösste Kompromiss, den er mit seiner Frau habe aushandeln können.
Ach ja? Unser neuer Aussenminister kuscht schon wegen der Sofafarbe derart, dass zwischen alter und neuer Lösung mindestens ein paar Millionen Tonnen Alpenfels liegen müssen? Und dieser Mann soll für uns mit der EU verhandeln? Man kann nur hoffen, dass EU-Chef Jean-Claude Juncker nicht mit einem bunten Strauss von Ideen an den Verhandlungstisch sitzt.