Bundesrat plant Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung

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Basel,

Der Bundesrat will einen Aktionsplan zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung ausarbeiten.

Isabelle Chevalley, GLP-VD, spricht an der Wintersession der Eidgenössischen Räte im Nationalrat in Bern.
Das Postulat von Isabelle Chevalley geht jetzt an den Nationalrat. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Isabelle Chevalley reichte beim Bundesrat ein Postulat gegen Nahrungsverschwendung ein.
  • Dem Vorstoss folgte der Bundesrat und beantragt dem Nationalrat, es ihm gleich zu tun.

Der Bundesrat beantragt dem Nationalrat, ein Postulat für einen Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung von Isabelle Chevalley (GLP/VD) anzunehmen.

Der Aktionsplan werde bereits bestehende und gegebenenfalls neue, freiwillige Massnahmen sowie flankierende Massnahmen des Bundes beinhalten, schreibt der Bundesrat in seiner heute Donnerstag veröffentlichten Antwort auf den Vorstoss.

Kein spezielles Budget vorgesehen

Ein spezielles Budget ist nicht vorgesehen: Der Aktionsplan soll mit den bestehenden Ressourcen umgesetzt werden. Voraussichtlich 2024 will der Bundesrat evaluieren, ob die Massnahmen ausreichen oder ob Anpassungen notwendig sind.

Chevalley erinnert in ihrem Vorstoss daran, dass sich die Schweiz mit der Agenda 2030 verpflichtet habe, die Lebensmittelverschwendung bis 2030 um 50 Prozent zu verringern. Es fehlten aber Bemühungen, um dieses Ziel zu erreichen, hält sie fest. Ein Aktionsplan würde die Möglichkeit bieten, die verschiedenen Initiativen zu koordinieren und in Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor neue Initiativen in die Wege zu leiten.

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