Bundesrat widmet sich Digitalisierung des Gesundheitswesens
Der Bundesrat setzt einen neuen Fokus – und zwar auf die Digitalisierung des Gesundheitswesens.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bundesrat will sich der Digitalisierung des Gesundheitswesens widmen.
- Ziel dabei sei es, vernetzter zu arbeiten – auf allen drei Staatsebenen.
Der Bundesrat soll sich im laufenden Jahr auf die Digitalisierung im Gesundheitsbereich und auf vertrauenswürdige Datenräume fokussieren.
Zudem sollen der Beitrag staatlicher Akteure zur digitalen Transformation und Ansätze zur Stärkung der staatlichen digitalen Souveränität im Zentrum stehen. Diese Themen sollen an den Beiratstreffen «Digitale Schweiz» besprochen werden, wie die Regierung mitteilte.
Der Bund müsse vernetzter arbeiten, schreibt die Regierung ausserdem. Dafür seien im vergangenen Jahr die Weichen gestellt worden, etwa mit einer Vereinheitlichung gewisser Programme. Zudem baut das Bundesamt für Statistik (BFS) gemäss Mitteilung ein neues öffentliches Verzeichnis auf. Dort sollen Kundinnen und Kunden sämtliche Behördenleistungen und elektronischen Schnittstellen der Bundesverwaltung an einem Ort finden.
Um die digitale Transformation über die drei Staatsebenen hinweg wirkungsvoller zu gestalten, wurde zudem die Digitale Verwaltung Schweiz geschaffen. Eine wichtige Organisation sei dabei auch das Nationale Zentrum für Cybersicherheit. Es handelt sich dabei um das Kompetenzzentrum des Bundes für Cybersicherheit.
Die Digitalisierung ist aus Sicht des Bundes kein Selbstzweck. Im Zentrum stünden der Nutzen für die Bevölkerung, die Unternehmen und die Organisationen. Sie sollen einen einfachen und nutzerfreundlichen Zugang zu Behördenleistungen haben. Die Verwaltung solle ihr Angebot daher effizienter und besser erbringen, schreibt der Bundesrat.