Tod

Bundesratssprecher: Engste Mitarbeiterin übernimmt ad interim

Matthias Bärlocher
Matthias Bärlocher

Bern,

Nachdem André Simonazzi im Amt verstorben ist, hat der Bundesrat Ursula Eggenberger zur Vizekanzlerin ernannt. Die Stelle wird öffentlich ausgeschrieben.

Das Wichtigste in Kürze

  • Vizekanzler und Bundesratssprecher André Simonazzi ist im Amt verstorben.
  • Die Stelle soll zeitnah öffentlich ausgeschrieben werden.
  • Der Bundesrat hat Ursula Eggenberger als Vizekanzlerin ad interim gewählt.

Nach dem tragischen Tod von Vizekanzler und Bundesratssprecher André Simonazzi (†55) war zunächst unklar, wer nun seine Funktionen übernimmt. Bundeskanzler Viktor Rossi orientiert nun nach der ersten Sitzung des Bundesrats ohne Simonazzi, wie das weitere Vorgehen ist.

Bundeskanzler: «André hinterlässt eine grosse Lücke»

Zunächst würdigte Rossi den Verstorbenen. Er hinterlasse eine grosse Lücke, bei seiner Familie, bei der Bundeskanzlei. André Simonazzi habe eine Schlüsselstelle bekleidet: Zur Sicherstellung der koordinierten Regierungskommunikation, der Planung sowie mit der Leitung von bundesrätlichen Medienkonferenzen und des Betriebs der Bundeskanzlei.

André Simonazzi
André Simonazzi ist gestorben. - keystone

«Als Bundesratssprecher hat er sie manchmal enttäuscht», stellte Rossi fest. Und zwar, weil er nicht auf jede Frage eine ausschweifende Antwort gehabt habe. Das sei aber nie aus Geringschätzung geschehen.

Die Stelle soll zeitnah öffentlich ausgeschrieben werden. Auf Nachfragen der Journalisten präzisierte Rossi, dass die definitiven Kriterien noch nicht festgelegt seien. Bis die Nachfolgerin oder der Nachfolger das Amt antritt, wird es interimistisch von Ursula Eggenberger übernommen. Sie selbst stehe aber nicht für die Nachfolge zur Verfügung.

Ursula Eggenberger
Der Bundesrat hat im Sinne einer Übergangsregelung Frau Ursula Eggenberger als Vizekanzlerin und Bundesratssprecherin ad interim gewählt. - keystone

Eggenberger ist die Leiterin der Sektion Kommunikation der Bundeskanzlei. Sie wurde nun vom Bundesrat zur Vizekanzlerin und Bundesratssprecherin ad interim ernannt. Eggenberger führt die Sektion Kommunikation seit 2011 und war somit die engste Mitarbeiterin von Bundesratssprecher Simonazzi.

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Kommentare

User #5425 (nicht angemeldet)

Es ist sehr traurig 😢. Liebe Entscheidungsträger im Parlament, das muss ich schon vor Corona beobachten, besonders im Zusammenhang mit Sport. Unser Herz hat die natürliche Eigenschaft, seinen Schlagrhythmus einem externen Taktgeber anzupassen. Auf dieser Grundlage basiert z.B. die Funktion eines Herzschrittmachers. Leider takten die neuen Funkfrequenzen ungefähr im Herzrhythmus. Hat es dann z.B. einen solchen Taktgeber, kann sich ihm unser Herzschlag anpassen. Hat es jedoch mehrere davon, weiss das Herz nicht mehr genau, in welchem Takt es jetzt schlagen soll. Sind die Taktgeber relativ weit weg oder schwach, kann es damit noch umgehen. Sind sie aber stärker oder nahe dran, wird es für unser Herz eine schwierige Herausforderung. Wenn nun noch Sport und Bewegung dazukommt, kann es den Herzrhythmus überschlagen, so dass es zu einem Tätigkeits-Stop kommt. Mindestens unsere Ständeräte wurden seit 2016, bei den 5G-Abstimmungen darüber schon mehrmals informiert. Leider hat der Bundesrat dann einer Grenzwertverschiebung für Hochfrequenz ca. 2022 dann doch zugestimmt. Seit da darf alles noch mehr hochgeschraubt und aufgerüstet werden. Das ist für die menschliche Gesundheit verheerend und forderte schon tausende Opfer in unserem Land. Unter die pulsierenden Frequenzen gehören LTE (4G), DAB (Digitalradio), WLAN, 5G und Bluetooth. Heute stehen auf fast allen Bergen solche extrem starken Strahlenkanonen. was sich mit eigenen Handys z.B. mit WLAN in der Brusttasche kumuliert. :'-( 😥

User #1979 (nicht angemeldet)

Wer 75 Jahre seine Daten verheimlichen will, fördert bestimmt nicht die allgemeine Gesundheit. Folgen: plötzlich und unerwartet

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