Bundesratswahl: Unschön, dass Daniel Jositsch nicht verzichtet hat!
Nau.ch-Politik-Chef Matthias Bärlocher ist sich sicher: Neu-Bundesrat Beat Jans wird beim Schweizer Volk gut ankommen. Eine erste Einschätzung zur Wahl.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Bundesversammlung hat den Bundesrat gewählt: Beat Jans wird Alain Berset ersetzen.
- Alle bisherigen Bundesräte und Bundesrätinnen wurden wiedergewählt – keine Überraschungen.
- Politik-Experte Matthias Bärlocher liefert eine erste Einschätzung aus dem Bundeshaus.
Die vereinigte Bundesversammlung hat heute Mittag Beat Jans (59) zum Nachfolger von SP-Bundesrat Alain Berset gewählt.
Der Stadtbasler setzt sich im dritten Wahlgang gegen Daniel Jositsch und Jon Pult durch. Jans galt im Vorfeld als Favorit. Trotz einer spannenden Wahl bleibt also die grosse Überraschung heute aus.
In seiner Analyse erklärt Nau.ch-Politik-Chef Matthias Bärlocher, dass das Schweizer Parlament mit Beat Jans «den Weg des geringsten Widerstands» gegangen sei. Er sei eloquent und werde im Volk gut ankommen.
Es habe drei Wahlgänge gebraucht, weil es ein paar Querschläger gehabt habe, sagt Bärlocher.
Unschön bei der Jans-Wahl sei gewesen, dass SP-Ständerat Daniel Jositsch nach den Wahlgängen nicht ans Rednerpult getreten sei und gesagt habe, dass er als Bundesrat nicht zur Verfügung stehe. Das wird noch viel zu reden geben.