Carmen Walker Späh nimmt sich aus dem Bundesrats-Rennen

Christoph Krummenacher
Christoph Krummenacher

Bern,

Sie wurde zum Kreis der Nachfolge-Kandidatinnen um Johann Schneider-Ammanns Bundesratssitz gezählt. Doch Carmen Walker Späh will nicht.

Carmen Walker Späh
Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zürcherin Carmen Walker Späh will nicht in den Bundesrat.
  • Sie kandidiert nicht für den frei werdenden Sitz von FDP-Bundesrat Schneider-Ammann.

Carmen Walker Späh stellt sich nicht zur Verfügung, den frei werdenden Bundesratssitz von Johann Schneider-Ammann zu beerben. Die Zürcher Regierungsrätin veröffentlichte am Montagmittag ein entsprechendes Statement auf Facebook.

Sie sehe es als Bestätigung ihrer politischen Arbeit, so Walker Späh, dass sie als mögliche Kandidatin gehandelt wurde. Als Regierungsrätin sei sie aber zufrieden: «Ich bin mit grossem Engagement und Herzblut Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin und empfinde es als ausserordentliches Privileg, für den wirtschaftlich starken Kanton Zürich und seine Bevölkerung Verantwortung tragen zu dürfen.»

Da warens nur noch drei

Die FDP hat vergangene Woche ihr Vorgehen vorgestellt, wie sie dem Parlament Kandidaten für die Nachfolge von Schneider-Ammann vorschlagen will. Obwohl von vielen Seiten die Forderungen nach weiblichen Kandidaten kommen, lässt die FDP offen, welches Geschlecht geeignete Kandidaten haben müssen.

Neben Carmen Walker Späh kamen nach der Rücktrittsankündigung des Wirtschaftsministers weitere Frauen-Namen aufs Tapet: Kronfavoritin ist die St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter, daneben fiel auch der Name der Zürcher Nationalrätin Regine Sauter oder der Baselbieterin Daniela Schneeberger. FDP-Parteipräsidentin Petra Gössi hat bekannt gegeben, nicht kandidieren zu wollen.

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