Christian Levrat

Christian Levrat dankt zum SP-Abschied für «unermüdlichen Einsatz»

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Bern,

Der abtretende Parteipräsident Christian Levrat hat sich am SP-Parteitag bei seiner Partei für die Unterstützung und die Zusammenarbeit bedankt.

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Christian Levrat, der scheidende Praesident der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz, spricht am Parteitag in Basel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Christian Levrat verabschiedet sich heute als Parteipräsident der SP.
  • Er bedankte sich für die Unterstützung und die Zusammenarbeit in der Partei.
  • Die Wahl des neuen Spitzenduos Mattea Meyer und Cédric Wermuth gilt als fix.

Der abtretende Parteipräsident Christian Levrat hat sich am SP-Parteitag bei seiner Partei für die Unterstützung und die Zusammenarbeit in den letzten zwölf Jahren bedankt. Er habe jeden Tag, jede Stunde, genossen, sagte er.

«Ich durfte jeden Morgen aufstehen, um an der Umsetzung unserer gemeinsamen Ideen zu arbeiten, das war ein Privileg», sagte Levrat am Samstag vor den Delegierten, die der Versammlung virtuell folgten.

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Mit Blick auf die steigenden Corona-Fallzahlen und zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten findet der Parteitag digital statt. - keystone

«Das Wichtigste für mich ist es, all jenen zu danken, mit denen ich in all den Jahren zusammenarbeiten und den Weg teilen durfte», sagte er weiter. Er dankte insbesondere den Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten, den Fraktionsvorsitzenden sowie den Generalsekretären für die «Energie und den unermüdlichen Einsatz».

Offene Gesprächskultur in der SP

Weiter zeigte er sich dankbar für die offene Gesprächskultur innerhalb der SP. «Jedes Mal wenn sich eine interne Debatte abgezeichnet hat, zum Parteiprogramm, über die öffentliche Sicherheit, über das Wirtschaftskonzept oder über die Energiepolitik, dann lauteten die Schlagzeilen: »SP ist gespalten« oder »Streit unter Genossen« und so weiter. Dabei ist das Gegenteil richtig: Wir waren nie stärker, als wenn wir die heiklen Fragen offen debattiert haben, und zwar ohne Tabus.»

Besonders erfreut zeigte sich Levrat auch über die grosse Mobilisierungsfähigkeit und den Anstieg der Mitgliederzahlen der SP. Zudem rief er verschiedene Abstimmungssiege seiner Partei in Erinnerung: Das Nein zur den Rentenkürzungen, zur Unternehmenssteuerreform 3, den Gripen und das Nein zum Kinderabzug vor drei Wochen.

Mattea Meyer und Cédric Wermuth

Der neuen Parteiführung wünschte er viel Erfolg. «Sie wollen die Verbindungen zu den sozialen Bewegungen verstärken und die interne Demokratie ausbauen. Sie haben Recht damit», sagte Levrat. Die Wahl des neuen Spitzenduos aus Nationalrätin Mattea Meyer (ZH) und Cédric Wermuth (AG) gilt als klare Sache.

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Die «Grüne Welle» sollte den SP-Co-Präsidenten Mattea Meyer und Cédric Wermuth zu denken geben. - Keystone

Die Nachfolge von Levrat hätte eigentlich im April besiegelt werden sollen - doch das Vorhaben wurde aufgrund der Coronavirus-Krise auf den Oktober verschoben. Zuerst wollte die SP ihren Parteitag in Basel noch real durchführen, entschied sich am Donnerstag aber angesichts steigender Infektionen mit dem Coronavirus für das Internet.

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