Die Schweiz zählt neu über 40'000 Bundesbeamte

Elia Del Favero
Elia Del Favero

Bern,

In der Schweiz gibt es 37'895 Vollzeitstellen auf Bundesebene. Ein mittlerweile wieder aufgehobenes Limit sprach von 35'000 Bundes-Jobs.

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Die Anzahl der Beamten wächst dieses Jahr wieder – und voraussichtlich auch 2022. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz erledigen über 40'000 Personen 37'895 Bundes-Jobs.
  • 2021 gab es 206 neue Stellen – nächstes Jahr sollen es mindestens 425 werden.

Ende September veröffentlichte der Bund ein Video auf YouTube mit dem Titel «Das Bundespersonal in Zahlen». In diesem und auf der dazugehörigen Webseite wird der Personalbestand über alle sieben Schweizer Departemente aufgezeigt.

Demnach stehen 39'504 Personen direkt in den Diensten der Eidgenossenschaft. Sie erledigen 35'779 Vollzeitjobs. Doch wie sich herausstellt, sind eben jene Daten schon längst wieder überholt.

Über 40'000 Bundesangestellte

Wie CH Media berichtet, sind es Stand Juni 2021 bereits 37'895 Vollzeitstellen. Belegt werden diese Bundes-Jobs von über 40'000 Personen!

Eine Obergrenze legte das Parlament im Jahr 2015 fest: Mehr als 35'000 Bundesstellen soll es nicht geben. Jener Beschluss wird später jedoch wieder gestrichen.

Das Limit wäre mittlerweile ohnehin geknackt. Und auch zukünftig weiter überschritten: In den ersten sechs Monaten 2021 gab es 206 neue Stellen. Nächstes Jahr sollen es mindestens 425 werden.

Berset schafft Corona-Stellen

In den letzten Jahren stellte insbesondere das Eidgenössisches Departement des Innern (EDI) viele Personen an. So wuchs die Behörde von Alain Berset seit 2012 um 24 Prozent – das sind rund 500 Vollzeitstellen.

Alain berset
Bundesrat Alain Berset, Vorsteher Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), spricht an einer Medienkonferenz. - Keystone

Ein Grund für das Wachstum ist auch die aktuelle Corona-Pandemie. Laut dem EDI würden seit 2020 bis zu 250 Mitarbeitende, darunter viele Temporäre, für die Krisenbewältigung arbeiten. Eine Reduktion der Stellen soll es, falls die epidemiologische dies Lage zulässt, nächstes Jahr geben.

Am stärksten gewachsen ist seit 2012 jedoch das Aussendepartement. Grund ist eine Strukturveränderung.

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