Bundesrätin Sommaruga trifft OSZE-Medienbeauftragte
Medienministerin Simonetta Sommaruga traf sich mit der OSZE-Medienbeauftragten Teresa Ribeiro. Die Themen waren unter anderem der Schutz von Medienschaffenden.

Das Wichtigste in Kürze
- Simonetta Sommaruga traf sich mit der OSZE-Medienbeauftragten Teresa Ribeiro.
- Die Themen waren unter anderem Medienfreiheit, wie auch der Schutz von Medienschaffenden.
Für eine funktionierende Demokratie übernehmen Journalistinnen und Journalisten eine zentrale Rolle. Darin waren sich Medienministerin Simonetta Sommaruga bei einem Treffen mit Teresa Ribeiro einig. Ribeiro ist eine Beauftragte für Medienfreiheit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
Sommaruga und Ribeiro diskutierten am Montag in Bern die aktuellen Herausforderungen in Bezug auf die Meinungs- und Medienfreiheit. Auch der Schutz von Medienschaffenden in der Schweiz und international kam zu Wort.
Sie teilten ihre Besorgnis über die vermehrten Angriffe auf Medienschaffende während der Pandemie, schreibt das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) in einer Mitteilung.
Zunahme von Hassrede und Desinformation als schwerwiegendes Problem
Im Gespräch erläuterte Sommaruga die Absicht der Schweiz, einen nationalen Aktionsplan zum Schutz von Medienschaffenden zu erarbeiten. Teresa Ribeiro habe dies «sehr begrüsst», schreibt das UVEK weiter. Zudem tauschten sich die Bundesrätin und die OSZE-Medienbeauftragte über die Zunahme der Phänomene Hassrede und Desinformation im Internet aus. Sie diskutierten mögliche Regulierungsansätze für die Online-Plattformen.
Die OSZE-Medienbeauftragte besuchte die Schweiz während zwei Tagen. Verschiedene Gespräche standen auf dem Programm, insbesondere mit EDA-Staatssekretärin Livia Leu, sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der Medienbranche.