Doris Leuthard im Gespräch als Raiffeisen-Chefin

Stéphanie Hofer
Stéphanie Hofer

Zürich,

Laut Informationen der «Nordwestschweiz» ist Bundesrätin Doris Leuthard im Gespräch für das Verwaltungsratspräsidium bei den Raiffeisen-Banken.

Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) informiert über den Skandal bei «ihrer» Post.
Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) informiert über den Skandal bei «ihrer» Post. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bald wird Doris Leuthard von ihrem Bundesrats-Posten zurücktreten.
  • Sie soll im Gespräch als Raiffeisen-VR-Präsidentin sein.

Mitte 2017 hatte Bundesrätin Doris Leuthard in einem Interview bekanntgegeben, dass sie noch in dieser Legislatur zurücktrete. Der «Blick» spekulierte vor kurzem gar, es sei möglich, dass Leuthard bereits im April zurücktreten werde. Offenbar ist Leuthard nun im Gespräch für das Verwaltungsratspräsidium bei den Raiffeisen-Banken.

Wie die «Nordwestschweiz» schreibt, habe sie mit ihrer unüblich frühen Rücktrittsankündigung gezeigt, dass sie bereit für eine neue Aufgabe sei. Ihr seien zudem auch etliche Mandate nachgesagt worden, für welche sie befähigt sein könnte. So zum Beispiel als Nachfolgerin von Klaus Schwab beim Weltwirtschaftsforum (WEF) oder aber eben als Verwaltungsratspräsidentin bei den Raiffeisen-Banken.

Diese Rolle hatte lange Zeit Pierin Vincenz inne. Vincenz musste mittlerweile wegen eines Enforcement-Verfahrens der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) von fast allen Ämtern zurücktreten. Aktuell hat das Amt Johannes Rüegg-Stürm inne.

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