Das EDA verurteilt die jüngsten Angriffe auf Charkiw, bei denen auch eine Schweizer NGO betroffen war.
Charkiw Angriff
Charkiw wird im Ukraine-Krieg weiterhin angegriffen. (Archivbild) - Keystone

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) verurteilt die jüngsten Angriffe auf die ukrainische Grossstadt Charkiw. Diese haben unter anderem zu Schäden bei der Schweizer Stiftung für Minenräumung (FSD) geführt. Es will diese Haltung in den internationalen Gremien zum Ausdruck bringen.

Das schrieb das EDA der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage in einer Stellungnahme zu den Angriffen vom Mittwoch in Charkiw. Bei diesen war unter anderem das Büro der Schweizer Stiftung für Minenräumung schwer beschädigt worden. Angriffe gegen zivile Infrastrukturen seien ein Verstoss gegen das humanitäre Völkerrecht, schrieb das EDA ausserdem.

Kontakt mit FSD und Folgen des Vorfalls

Es steht in Kontakt mit der FSD bezüglich der Folgen der Angriffe. Die NGO sei eine wichtige Partnerin bei der Umsetzung des Programms zur humanitären Minenräumung der Schweiz in der Ukraine. Bei russischen Raketen- und Drohnenangriffen auf die Grossstadt Charkiw und eine Siedlung am Stadtrand wurden am Mittwoch mindestens zwei Menschen verletzt.

Eine Rakete traf auch ein Büro der FSD und richtete grossen Sachschaden an. Laut einer Mitteilung der Hilfsorganisation Fondation suisse de déminage (FSD) war das Büro am Mittwochmorgen getroffen worden. Die Mitarbeitenden der Stiftung kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt.

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