EDA warnt Israel vor Folgen einer Offensive in der Stadt Rafah
Das Schweizer Aussendepartement zeigt sich besorgt über eine mögliche Offensive Israels Rafah. In der Stadt in Süd-Gaza leben Hunderttausende Flüchtlinge.
Das Wichtigste in Kürze
- Israel macht Pläne für eine Offensive in die Stadt Rafah im Gazastreifen.
- Das Schweizer Aussendepartement zeigt sich besorgt und erinnert an humanitäre Regeln.
- Rund 1,3 Millionen Menschen sind wegen des Kriegs nach Süd-Gaza geflüchtet.
Das Schweizer Aussendepartement hat sich besorgt über Pläne Israels für eine Offensive in Rafah im südlichen Gazastreifen gezeigt. Es rief dazu auf, die Regeln des humanitären Völkerrechts unter allen Umständen zu respektieren. Augenzeugen berichteten derweil, Israels Luftwaffe habe Ziele in der Stadt bombardiert.
In Rafah befänden sich rund 1,3 Millionen Menschen, die den Kämpfen im Gazastreifen zu entkommen versuchten, hob das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Samstag auf X (vormals Twitter) hervor. Die Stadt an der Grenze zu Ägypten sei auch entscheidend dafür, dass Hilfsgüter in das Palästinensergebiet gelangten. Vor dem Krieg hatte Rafah nur rund 300'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
#ProcheOrient | #Rafah est un refuge pour 1,3 million de civils fuyant les combats & un conduit vital pour l'#aide humanitaire à #Gaza.
— EDA - DFAE (@EDA_DFAE) February 10, 2024
La s'inquiète du danger pour les civils si les combats s'étendent et appelle au respect du droit int. humanitaire en toutes circonstances. pic.twitter.com/y8UD5raE7Z