Die FDP lehnt die Zersiedelungsinitiative der Jungen Grünen deutlich ab. Die Parteidelegierten finden die Initiative «zu radikal».
Ein Feld in Küssnacht mit Baugespannen.
Die FDP lehnt die Zersiedelungsinitiative klar ab. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein klares «Nein» der FDP zur Zersiedelungsinitiative der Jungen Grünen.
  • Die Delegierten sprachen heute an einer Versammlung von einer «zu radikalen» Initiative.
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Die FDP Schweiz lehnt die Zersiedelungsinitiative der Jungen Grünen, die am 10. Februar vors Volk kommt, klar ab. Die Parteidelegierten fassten heute an einer Versammlung in Biel mit 302 zu 0 Stimmen bei zwei Enthaltungen die Nein-Parole.

Der Tenor an der Versammlung lautete, die Initiative sei zu radikal. Sie sei auch unnötig, denn die Schweiz verfüge über Instrumente im Kampf gegen die Zersiedelung. Ein Ja würde bedeuten, dass Bauland in den Städten rar und damit teuer würde. Dies führte zu unerwünschten Folgen wie einer Abwanderung des Gewerbes aus den Städten und verstärkter Bautätigkeit in der Peripherie.

Die Initiative «Zersiedelung stoppen – für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung» sieht vor, die Ausdehnung der Bauzonen gesamtschweizerisch auf unbestimmte Zeit zu stoppen. Bei Einzonungen soll künftig eine gleiche Landfläche von vergleichbarer Qualität ausgezont werden. Dies soll Anreiz sein, vorhandenes Bauland effizient zu nutzen, anstatt immer mehr Grünland zu verbauen. Das Bauen ausserhalb der Bauzone wollen die Initianten begrenzen.

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