Frauenstreik: Picknicks, Flashmobs und Demos gegen AHV 21
Beim vierten Frauenstreik wird am heutigen Dienstag an verschiedenen Anlässen im ganzen Land gegen die AHV 21 und für die Gleichstellung demonstriert.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit 2019 findet am 14. Juni der nationale Frauenstreik statt.
- An 30 verschiedenen Standorten finden Aktionen und Demos statt.
- In diesem Jahr geht es vor allem um die geplante Reform der AHV.
Am heutigen Dienstag findet der vierte nationale Frauenstreik statt. Wie in den vergangenen Jahren verteilen sich die Aktionen auf die ganze Schweiz. Angesichts der bevorstehenden Abstimmung steht die AHV 21 im Zentrum. Die Veranstalter – Gewerkschaften, linke Parteien und feministische Organisationen – wollen die Erhöhung des Frauenrentenalters verhindern.
Weitere Forderungen sind die Gleichstellung bei den Löhnen oder die Entschädigung von Care-Arbeit. Auch Themen wie Belästigungen, Diskriminierungen aufgrund von Geschlechteridentität oder Rassismus haben ihren Platz am Frauenstreik. Dies ist vor allem bei der queer-feministischen Demo in Basel der Fall.
Frauenstreik: Schweizweite Demos am Abend
Mehrere Demonstrationen beginnen gleichzeitig um 18 Uhr in den grössten Städten Genf, Basel (Theaterplatz) und Zürich (Bürkliplatz).
In der Hauptstadt hingegen legt der Streik bereits ab Mittag mit Picknick, Infoständen, Spielen und ähnlichen Aktionen los. Auf dem Berner Bundesplatz beginnt die Kundgebung erst um 18.30 Uhr und soll erst am Abend um 23 Uhr mit einer Streikparty enden.
Doch der Frauenstreik beschränkt sich nicht nur auf diese grossen Kundgebungen. Auch mit der Velodemo in Nidwalden, dem Sitzstreik in Altdorf oder dem Flashmob in Bellinzona kämpfen Frauen für Ihre Anliegen. Insgesamt listet der Schweizer Gewerkschaftsbund Aktionen an über 30 Standorten auf.