Gerhard Pfister will nichts von Amtsmüdigkeit wissen

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Bern,

Gerhard Pfister will die gesamte Legislatur Präsident der CVP bleiben. So will er die Partei auch in die Wahlen 2023 führen.

Gerhard Pfister in Bern.
Gerhard Pfister will die CVP in die Wahlen 2023 führen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gerhard Pfister will Präsident der CVP bleiben.
  • Pfister erklärt, dass Toni Brunner für einen allfälligen Abgang sein Vorbild sei.

CVP-Präsident Gerhard Pfister will seiner Partei noch lange vorstehen. In einem Interview von heute Freitag sagte der Politiker, dass er die gesamte Legislatur im Amt bleiben möchte.

«Ich kann mir gut vorstellen, die CVP bis in die Wahlen 2023 zu führen», sagte Pfister in dem «Blick»-Interview. Als Vorbild für einen allfälligen Abgang nennt er Toni Brunner, der es geschafft habe, sich nie zu sehr vom Politbetrieb zu beeindrucken.

Obwohl Brunner sein halbes Leben in Bern verbracht habe, sei er bis zum Schluss glaubwürdig darin geblieben, dass er Bern nicht vermissen werde, erklärte Pfister weiter.

Keine Konzessionen der EU

Für einen Rahmenvertrag mit der EU geht der CVP-Präsident nicht mehr davon aus, dass die EU der Schweiz noch irgendwelche Konzessionen machen werde. «Wir müssen uns einfach bewusst sein, dass wir einen Preis bezahlen, wenn wir das Rahmenabkommen nicht unterstützen», sagte er.

Wolle die Schweiz eigenständig bleiben, müsse man eben auf die Zähne beissen. «Aber das ist immer noch besser, als wenn wir im Frühjahr voreilig ein Rahmenabkommen unterzeichnen, das innenpolitisch null Chancen hat», führte Pfister weiter aus.

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