Der Präsident der Grünliberalen, Jürg Grossen, fordert eine Investitionsoffensive, um eine saubere Energieversorgung zu ermöglichen.
Jürg Grossen GLP
Jürg Grossen, Parteipräsident GLP Schweiz, spricht an der 49. Delegiertenversammlung der Grünliberalen Partei Schweiz.. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jürg Grossen kritisiert bei der Delegiertenversammlung den Bundesrat.
  • Die drohende Energieknappheit sei selbst verschuldet, so der GLP-Präsident.
  • Er fordert eine Investitionsoffensive für die Energiespeicherung.
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GLP-Präsident Jürg Grossen hat eine Investitionsoffensive für die Energiespeicherung gefordert. Damit könne man eine saubere Energieversorgung ermöglichen, sagte er in seiner Rede an der virtuell durchgeführten 50. Delegiertenversammlung der Grünliberalen von Samstag. In der Rede kritisierte Grossen auch den Bundesrat und die «konservativen Parteien».

Während letztere den Ausbau erneuerbarer Energieträger verzögerten, habe es der Bundesrat unterlassen, mit der EU ein Stromabkommen auszuhandeln. Die aktuelle Situation mit der drohenden Energieknappheit sei deshalb auch selbst verschuldet.

Für die Zukunft forderte Grossen einen Fokus auf Sonnenenergie, Wasserkraft und Windenergie in Verbindung mit verbesserten Speicherkapazitäten. Damit könne die Schweiz ein globaler Leuchtturm für Nachhaltigkeit werden. Zudem würden so Arbeitsplätze und Wertschöpfung geschaffen.

Der Hauptprogrammpunkt der 50. GLP-Delegiertenversammlung ist ein neues Strategiepapier der Partei zur Energieversorgung. Zudem sollen die Delegierten das Parteibudget 2023 diskutieren und verabschieden.

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