Heidi Z'graggen mit Support von FDP Urgestein

Kein Urner Politiker hat es soweit gebracht wie alt Nationalrat Franz Steinegger. Selbst zwei mal Bundesrats-Kandidat, weibelt er nun für die Urnerin Z˙graggen.

00:00 / 00:00

Bundesratswahlen: Franz Steinegger, ehemaliger FDP-Präsident, findet. dass es an der Zeit für eine Urner Bundesrätin ist. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 5. Dezember wählt das Parlament zwei neue Bundesräte.
  • Alt-Nationalrat Franz Steinegger sieht reelle Chancen auf eine Wahl von Heidi Z‘graggen.
  • Der Urner versuchte selbst zwei Mal Bundesrat zu werden.

Die Ausgangslage für die Bundesrats-Wahlen nächste Woche könnten unterschiedlicher nicht sein. Bei der FDP manifestiert sich Karin Keller-Sutter immer deutlicher als Favoritin, während sich Hans Wicki einmal mehr ins eigene Fleisch schnitt. Anders sieht es bei der CVP aus. Obwohl die Walliserin Viola Amherd seit Wochen als Kronfavoritin gehandelt wird, erhielt ihre Konkurrentin Heidi Z‘graggen mit der Unterstützung der SVP neuen Aufwind.

00:00 / 00:00

Franz Steinegger, ehemaliger FDP-Präsident, im Interview - Nau

Es ist Zeit für eine Urner Bundesrätin

Das Urner Polit-Urgestein Franz Steinegger weiss, was es braucht, um Bundesrat zu werden. Steinegger sass 23 Jahre lang für die FDP im Nationalrat und wollte zwei Mal in den Bundesrat. Für den 75-Jährigen steht fest: «Es sollte schon einmal eine Urnerin sein!» Um Bundesrat respektive Bundesrätin zu werden, brauche es eine gute geistliche Konstellation, Durchstehevermögen und politische Erfahrung.

CVP-Bundesratskandidatinnen Viola Amherd und Heidi Z˙graggen treten bei einer Pressekonferenz auf.
CVP-Bundesratskandidatinnen Viola Amherd und Heidi Z˙graggen treten bei einer Pressekonferenz auf. - Nau

Bringt Heidi Z˙graggen (CVP) diesen Rucksack mit? Die erste Hürde habe sie durch die Nomination der CVP jedenfalls bereits genommen: «Ich würde sagen, das ist bereits ein grosser Erfolg.» Z˙graggen habe durchaus die Fähigkeiten, Bundesrätin zu werden. Doch mit dem Uri-Argument werde sie bei den Wahlen nicht punkten: «Das spielt in der Bundesversammlung praktisch keine Rolle.»

Kommentare

Weiterlesen

Bundesrat Johann Schneider-Ammann (l.) und Bundesrätin Doris Leuthard (r.) gehen an der Medienkonferenz des Bundesrats zu den eidgenössischen Abstimmungsergebnissen in Bern zu ihren Plätzen.
1 Interaktionen