Irène Kälin befördert Nobody zum Schwingerkönig
Politiker sonnen sich im Glanz des neuen Schwingerkönigs – so auch Nationalratspräsidentin Irène Kälin. Bei der Gratulation unterläuft ihr aber ein Faux-pas.
Das Wichtigste in Kürze
- Neben Sportlern und Promis freut sich auch die Polit-Prominenz für den neuen König.
- Gleich mehrere Bundesräte gratulierten Joel Wicki zum Triumph beim ESAF in Pratteln.
- Ein Missgeschick unterlief dabei der Nationalratspräsidentin Irène Kälin (Grüne).
Der neue König der Schweiz heisst Joel Wicki. Nach einem spannenden Schlussgang gegen den Emmentaler Matthias Aeschbacher wurde der Innerschweiz in Pratteln gekrönt. Hunderte Zuschauer und Kontrahenten beglückwünschten ihn vor Ort.
Jubel herrscht auch in den sozialen Medien. Neben Sport-Grössen wie Ski-Gesamtweltcup-Sieger Marco Odermatt gratulieren zahlreiche Politikerinnen und Politiker dem ESAF-Sieger. Bundespräsident Ignazio Cassis spricht von einem «Spektakel-Schlussgang».
Sportministerin Viola Amherd lässt es sich ebenfalls nicht nehmen, ihre Wünsche öffentlich zu machen. Und SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi jubelt über den ersten Triumph eines Innerschweizers seit 1989.
Nationalratspräsidentin gratuliert dem Falschen
Zur öffentlichen Gratulation gezwungen sah sich offenbar auch Nationalratspräsidentin Irène Kälin. Die grüne Nationalrätin markierte im Gegensatz zu den Bundesräten gar den Sieger, damit dieser die Glückwünsche der #höchsten #Schweizerin auch sehen kann.
Dumm nur: Der neue Schwingerkönig ist gar nicht im sozialen Netzwerk präsent. So wurde die Gratulation einem Namensvetter des siegreichen Schwingers zuteil. Dieser verfügt über 0 Follower und hat «Peace and Love» zu seinem Lebensmotto gewählt.
Der echte Joel Wicki ist auf Facebook und Instagram unterwegs. Dort hat sich der frischegekrönte König noch nicht zu seinem Triumph geäussert.