Juso fordert Sofortmassnahmen gegen Gewalt an Frauen
Bereits acht Frauen sind 2025 aufgrund ihres Geschlechts getötet worden, schreibt die Juso. Sie fordert Sofortmassnahmen gegen die Gewalt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Juso fordert mehr Massnahemn gegen Gewalt an Frauen.
- Konkret brauche es ein nationales Präventionsprogramm für Männer.
- Zudem soll der Bund die Istanbul-Konvention konsequent umsetzen.
Die Juso hat zum internationalen Tag der Frauenrechte Sofortmassnahmen gegen Gewalt an Frauen gefordert. Es seien bereits zu viele Frauen getötet worden, betonte die Jungpartei.
«Der Bund hat das Problem zu lange unter den Tisch gekehrt und ist deshalb am Tod dieser Frauen mitverantwortlich.» Das schrieben die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten am Samstag in einer Mitteilung. Acht Frauen seien in der Schweiz 2025 aufgrund ihres Geschlechts getötet worden.
Juso will nationales Präventionsprogramm für Männer
Die Juso Schweiz fordert vom Bund eine sofortige und konsequente Umsetzung der Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.
Zudem soll laut den Jungsozialistinnen und Jungsozialisten ein eigenes Gesetz für die Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt erschaffen werden sowie ein nationales Präventionsprogramm für Männer.
Weiter fordert die Jungpartei auch einen offiziellen Gedenktag für alle Opfer patriarchaler Gewalt.
«Wir wollen keine Blumen, sondern eine Garantie, dass keine von uns durch geschlechtsspezifische Gewalt sterben muss», liess sich Juso-Präsidentin Mirjam Hostetmann in der Mitteilung zitieren.