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Juso-Präsident Siegrist kündigt Rücktritt im Juni an

Keystone-SDA
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Bern,

Der Präsident der Schweizer Jungsozialisten, Nicola Siegrist, will der nächsten Generation Platz machen. Der 27-Jährige wird im Juni zurücktreten.

Nicola Siegrist
Juso-Präsident Nicola Siegrist spricht bei der Jahresversammlung der Jungsozialisten in Bern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nicola Siegrist gibt sein Amt als Juso-Präsident im Juni ab.
  • Es sei Zeit für die nächste Generation, so der 27-Jährige.
  • Die Nachfolge wird am 29. Juni bestimmt.

Der Präsident der Schweizer Jungsozialisten (Juso), Nicola Siegrist, tritt im kommenden Juni zurück. Dies gab der 27-Jährige am Sonntag zum Abschluss der zweitägigen Jahresversammlung der Jungpartei in Bümpliz BE bekannt.

Machen die Jungsozialisten aus Ihrer Sicht einen guten Job?

Der Zürcher Kantonsrat und Student ist seit fünf Jahren in der Geschäftsleitung der Juso Schweiz, drei davon im Vizepräsidium und eineinhalb Jahre als Präsident. Nach einer langen, spannenden und intensiven Zeit sei der Zeitpunkt gekommen, der nächsten Generation Platz zu machen, liess sich Siegrist in einer Mitteilung zitieren.

Die Nachfolge von Siegrist soll am 29. Juni von den Juso-Delegierten bestimmt werden.

Juso äussern sich auch zu Ukraine-Krieg

Die rund 150 Delegierten verabschiedeten am Samstag und Sonntag in Bümpliz unter anderem ein Positionspapier zum Thema Justiz und Sicherheit. Statt des Schutzes des Eigentums der Reichsten und Repression müsse die gemeinsame Lösungsfindung und Versöhnung im Zentrum der Justiz stehen, heisst es darin.

Im Zusammenhang mit dem bevorstehenden zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine forderten die Juso erneut das Einfrieren und Enteignen der Milliarden der russischen Oligarchen. Dieses Geld solle für den Wiederaufbau der Ukraine eingesetzt werden. Ausserdem solle die Europäische Zentralbank die Schuldzahlungen der Ukraine übernehmen.

Die Juso bekräftigte auch ihre Unterstützung für die 13. AHV-Rente, über die am 3. März abgestimmt wird. Im Hinblick auf die Zukunft des Rentensystems schlägt die Juso vor, die AHV zu stärken, indem die beiden anderen Säulen abgeschafft werden.

Kommentare

User #1477 (nicht angemeldet)

Mir soll mal jemand erklären, was in der Schweiz nicht spitzenmässig dasteht. Kein Ort, kein Land und keine Regierung auf dem Planeten ERDE ist derart komfortabel aufgestellt wie die «einstige» Eidgenossenschaft. Ich bin weder links noch rechts noch mittig. Aber wenn ich das politische Seilziehen beobachte, frage ich mich: Schauen die Politiker nicht in ein Land, in eine Gesellschaft, die es geschafft hat, Spitzenreiter in der Welt zu sein und noch immer auf beiden Füssen steht, um das Wohlergehen ihrer Landsleute und andern erfolgreich zu meistern. Die Politiker sollten sich daher ernsten und tatsächlichen Problemen annehmen und diese im Namen der Bevölkerung so angehen, dass ihnen Vertrauen geschenkt wird. Jetzt scheint alles auf infantiler Ebene, sinnlos und erfolglos, eine Rhetorik zu verfolgen, die nur dem Selbstzweck dient. Trifft auch auf das SRG-Fernsehen und die Sendung zu.

User #3484 (nicht angemeldet)

Der nächste wie Pult, Meyer, Wermut, Funiciello und Co. Pult hat im Vorfeld der BR Wahlen selbst seine eigene politische Gesinnung verleugnet und ist plötzlich zum Schlippsträger geworden. Wollen wir solche Politiker? Antwort dev. NEIN.

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