Lohnschutzpaket aus Sicht der Unia unverzichtbar
Die Gewerkschaft Unia bezeichnet das Lohnschutzpaket des Bundesrats zum Rahmenabkommen mit der EU als «Minimalkonsens».

Für die Gewerkschaft Unia ist das am Freitag vom Bundesrat präsentierte Lohnschutzpaket zum Rahmenabkommen mit der EU «ein Minimalkonsens». Eine abschliessende Beurteilung zum Abkommen will die Unia nach der parlamentarischen Beratung vornehmen.
Entscheidend sei nun, dass das Parlament das gesamte Lohnschutzpaket zusammen mit dem aussenpolitischen Vertragswerk ohne inhaltliche Abstriche verabschiede. Dies schrieb die Gewerkschaft in einer Mitteilung.
Anerkennung von Rückschritten
Die vom Bundesrat präsentierten Massnahmen zeigten, dass Rückschritte für den Lohnschutz im Verhandlungsergebnis mit der EU von allen Beteiligten anerkannt würden. Auch bei der Verbesserung des Kündigungsschutzes sieht die Gewerkschaft Fortschritte.
Die Verbesserungen, die der Bundesrat vorschlage, seien indes minimal. Das verhandelte Abkommen berge offensichtlich erhebliche Risiken für die Arbeitsbedingungen in der Schweiz, die mit dem vorliegenden Massnahmenpaket «zwingend korrigiert werden müssen», so die Unia.