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Unia von mutlosem Bundesgericht enttäuscht

Keystone-SDA
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Lausanne,

Unia kritisiert den Bundesgerichtsentscheid als «mutlos» und Rückschlag für Frauen.

Vania Alleva, Präsidentin Unia, vorne, und weitere Mitglieder der Unia bei einem Protest. (Archivbild) - keystone

Die Gewerkschaft Unia ist vom «mutlosen» Entscheid des Bundesgerichts enttäuscht. Diese Entscheidung sei ein schwerer Schlag für die Frauen in der Schweiz, hiess es in einer Medienmitteilung.

Frauen würden um ein ganzes Jahr Rente betrogen. In einem System, das sie ohnehin schon benachteiligt, sagte Unia-Präsidentin Vania Alleva in der Mitteilung vom Donnerstag. Es bedürfe Lösungen, die die Frauenrenten substanziell verbessern.

Die Unia fordert von der Politik nun konkrete Massnahmen. Wie «gerechtere Löhne für Frauen, Anerkennung unbezahlter Sorgearbeit im Sozialversicherungssystem und die Schliessung der grossen Rentenlücke».

Kommentare

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Im Prinzip sollte an Abstimmungsergebnissen nicht gerichtlich gerüttelt werden. Das Bundesgericht ist deshalb nicht darauf eingegangen, dass aufgrund falscher Angaben habe abgestimmt werden müssen. Niemand sei gezwungen worden, der Erhöhung des Rentenalters für Frauen zuzustimmen. Das Bundesgericht hat nicht gesagt, dass der Mehrheitsentscheid richtig gewesen sei, weil diese einseitige Erhöhung politisch rückgängig gemacht werden muss, und das wird auch geschehen.

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