Migrationskommissions-Chef: Vorläufige Aufnahme überholtes Konzept

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Der Schweizer Migrationskommissions-Chef findet die vorläufige Aufnahme für Kinder im Asylbereich überholt.

Die Schweiz wird sich laut dem Chef der Schweizer Migrationskommission in der Zukunft für ihren Umgang mit Kindern im Asylbereich entschuldigen müssen - wie das etwa bei Verding- und Heimkindern der Fall war. «Die 'vorläufige Aufnahme' ist ein überholtes Konzept», so Walter Leimgruber. (Archivbild)
Die Schweiz wird sich laut dem Chef der Schweizer Migrationskommission in der Zukunft für ihren Umgang mit Kindern im Asylbereich entschuldigen müssen - wie das etwa bei Verding- und Heimkindern der Fall war. «Die 'vorläufige Aufnahme' ist ein überholtes Konzept», so Walter Leimgruber. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/LUKAS LEHMANN

Die Schweiz wird sich laut dem Chef der Schweizer Migrationskommission in der Zukunft für ihren Umgang mit Kindern im Asylbereich entschuldigen müssen – wie das etwa bei Verding- und Heimkindern der Fall war. «Die 'vorläufige Aufnahme' ist ein überholtes Konzept.»

Auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen werde im Asylbereich keine Rücksicht genommen, sagte Walter Leimgruber, Präsident der Eidgenössischen Migrationskommission (EKM), in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit Tamedia.

Nötig sei ein Schutzstatus wie jener für die Menschen aus der Ukraine: Zeitlich begrenzt, aber mit definierten Regeln, damit die Betroffenen möglichst schnell auf eigenen Beinen stehen könnten. Er vermisse aber ein kohärente Politik für einen konstruktiven Umgang mit Migration, die in der Zukunft noch zunehmen werde, sagte Leimgruber.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

Ukraine Krieg
10 Interaktionen
Ukraine-Krieg
Sudan Flucht Mutter Baby
12 Interaktionen
Unicef
1 Interaktionen
Gemeinde
D
Richtiger Dünger

MEHR AUS STADT BERN

Trump
1 Interaktionen
«Selber ausmalen»
Internationaler Tag der Muttersprache
Mehr Bedarf
Bern Stadt Hochwasser
Stadt Bern