Mitglieder des Bundesrats ringen um Departementsverteilung

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Bern,

Am Freitag hat der Bundesrat den Entscheid über die Verteilung der Departemente vertagt. Nun sagt Cassis, dass er eigentlich gerne das Aussenministerium hätte.

Ignazio Cassis
Bundesrat Ignazio Cassis im Parlament. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat hat gestern entschieden, die Verteilung der Departemente zu verschieben.
  • Es hat erst eine «erste Diskussion» stattgefunden.
  • Nun sagt Cassis, er hätte am liebsten das Aussendepartement.

Als bisher einziger Bundesrat hat sich Ignazio Cassis über sein Wunschdepartement geäussert: In der Samstagsrundschau von Radio SRF sagte der Aussenminister, er möchte das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) behalten.

Er gehe davon aus, dass er Aussenminister bleiben werde, sagte Cassis in dem aufgezeichneten Gespräch vom Freitag. Es wäre auch nicht sehr fair gegenüber seinen Mitarbeitenden, wenn der Chef bereits nach einem Jahr wechseln würde. Aber den Entscheid fälle letztlich das Gremium.

Der Bundesrat hatte bei seiner Sitzung am Freitag eine erste Diskussion über die Departementsverteilung geführt aber noch keine Entscheide gefällt. Die Landesregierung werde ihre Diskussion nächste Woche fortsetzen, sagte Bundespräsident Alain Berset.

Ob es zu Rochaden kommt, lässt sich schwer einschätzen. Nur selten geben Bundesrätinnen und Bundesräte ihre Ambitionen im Vorfeld bekannt. Da sie sich nicht mit ihren Parteien absprechen müssen, sind auch Informationslecks selten. Die Öffentlichkeit kann bloss spekulieren.

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Über die Frage der Departementsverteilung halten sich die Bundesratsparteien bedeckt. Andere hätten dabei durchaus Wünsche und Hoffnungen. - Nau

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